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     1021  0 Kommentare K+S ist das Bayern München der Liga

    Börse_Frankfurt_BulleIm ersten Quartal lieferten sich die drei Autowerte im DAX noch einen spannenden Kampf um die Pole-Position im Performance-Ranking. Inzwischen sehen die Aktien von VW und BMW nur noch die Rücklichter, auf Sicht von vier Wochen zählen die beiden Titel neben Infineon zu den schwächsten Werten im DAX. Etwas besser hielt sich während der jüngsten Konsolidierung hingegen Daimler, seit Jahresbeginn steht ein Zuwachs von 22 Prozent in den Büchern. Mit den heutigen Zahlen könnte die Daimler-Aktie wieder auf die Überholspur wechseln. Doch für einen Spitzenplatz wird es wohl nicht mehr reichen.

    Natürlich ist es Ende Juli noch zu früh, einen genaue Prognose zu geben, welcher DAX-Wert das Börsenjahr als bester Titel beenden wird. Inzwischen hat sich aber eine Spitzengruppe herauskristallisiert, wobei Lanxess mit Zuwächsen von 40 Prozent derzeit auf dem vierten Rang steht. Richtig gut liefen die vergangenen Monate auch für die Deutsche Börse, seit Januar kletterte der Wert um 43 Prozent. Kurzfristig ist die Aktie etwas überhitzt, die volatilen vergangenen Wochen dürften dem Börsenbetreiber aber gute Geschäfte beschert haben. Darauf deuten auch die heute gemeldeten Zahlen der comdirect.

    K+S ganz oben

    Fresenius steht derzeit mit 45 Prozent Gewinn auf dem zweiten Rang, während K+S dank der Übernahmefantasie mit 60 Prozent Zuwachs schon ein ähnlich dickes Polster aufweist wie Bayern München in der letzten Saison. Natürlich kann gerade beim Rohstoffkonzern die Luft auch schnell wieder entweichen, wenn Potash die weiße Fahne hisst und kein Interesse mehr signalisiert. Die Nordhessen können auf Schützenhilfe aus der Politik vertrauen, die Signale deuten somit auf eine feindliche Übernahme.

    Daimler sehr gefragt

    Wesentlich entspannter dürfte das Management bei Daimler in die Zukunft blicken. Umsatz und Gewinn profitierten vom schwachen Euro und einer regen Nachfrage nach den Fahrzeugen der Schwaben, beide Kennzahlen lagen über den Erwartungen. Auch die Absatzziele für China wurden bestätigt, ein wichtiges Signal für die Branche. Besonders erfreulich ist die Renditeentwicklung. Das Effizienzprogramm “Fit for Leadership” zeigt Wirkung: Während der Umsatz um 19 Prozent auf 37,5 Mrd. Euro stieg, kletterte das Konzern-Ebit um 54 Prozent auf 3,78 Mrd. Euro. Am 4. August öffnet BMW seine Bücher, am 29. Juli wird bereits VW über die Geschäfte in den vergangenen Monaten berichten.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
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