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    DAX und Edelmetalle  676  0 Kommentare Sind die Anleger zu sorglos? - Seite 2

    Seit dem lokalen Hoch des vergangenen Septembers laufen die Kurse per Saldo seitwärts. Der große Hype um das Anleihekaufprogramm in Europa ließ die US-Aktien praktisch unberührt. Dies ist für mich übrigens auch ein (Warn) Zeichen, dass die US- Anleger in Europa überinvestiert sind und auch zukünftig immer wieder blitzschnelle Kapitalabflüsse drohen - wie jüngst erst erlebt.

    Der gleichgewichtete Indikator ist kritisch zu beobachten, da hier im Gegensatz zum herkömmlichen S & P 500 Index kein neues Hoch mehr markiert wurde. Ganz im Gegenteil notiert der Index sogar unter seiner leicht fallenden 50- Tage- Linie und ist förmlich zwischen dieser und der wichtigen 200- Tage- Linie eingeklemmt. Wir befinden uns demnach in der Mitte des „Niemands- Landes“ zwischen 3.150 und 3.350 Punkten. Für besonnene Anleger gibt es bis auf weiteres keinen zwingenden Grund, in den USA in die Breite des Aktienmarktes zu investieren. Da die weltweiten Märkte sehr stark mit dem US- Aktienmarkt korreliert sind, ist dies natürlich keine gute Perspektive für die vor uns liegenden traditionell schwierigen Sommer- und Herbstmonate. Es schadet also nicht, einen Fuß über der Bremse zu halten und die Stoppkurse zu beachten.

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    DAX: bisher eine gesunde Korrektur

    Ganz anders und viel dynamischer präsentiert sich uns Investoren der P & F Chart des DAX – obwohl freilich die deutschen Aktien nach der Korrektur der vergangenen Wochen noch viel weiter unterhalb ihres bisherigen Hochs notieren als die US-Indizes. Sehr gut erkennen Sie im ruhigen P & F Chart die in der Umgebung der 200-Tage-Linie einsetzende Nachfrage in Form der dynamischen X-Achse. Gleich im ersten Anlauf wurde die negative Widerstandslinie von unten überrannt - wirklich ein beeindruckender Impuls, der auf großes Kaufinteresse deutet.

    Ein starkes Zeichen ist auch die Tatsache, dass der vermeintlich starke Widerstand am Zwischenhoch bei etwa 11.600 geknackt wurde. Insofern ist die aktuelle Konsolidierung nicht mehr als ein gesundes Ausatmen der Kurse und völlig normal. Aus Sicht der P & F Technik wirklich kein Grund sich Sorgen zu machen. Wichtig wäre es nun, wenn die Bullen die Oberseite der neuen Widerstandsgerade verteidigen könnten, also das Niveau von 11.300 bis 11.350 Punkten. So lange wir uns trotz des derzeitigen Störfeuers der durchwachsenden Quartalsergebnisse der US-Wachstumswerte oberhalb der Widerstandslinie halten, besteht kein Anlass sich größere Sorgen zu machen. Entsprechend bleibt das Hoch bei knapp 12.400 keine Illusion, sondern das übergeordnete und realistische Ziel der Anleger. Zumindest wenn man nur von „außen“ auf die Indizes blickt, etwas zurückhaltender stimmt mich der Blick auf den inneren Markt.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    DAX und Edelmetalle Sind die Anleger zu sorglos? - Seite 2 Nur von außen betrachtet zeigt sich vor allem der DAX wieder in blendender Verfassung. Aber die Analyse des gleichgewichteten und des inneren Marktes zeigt, dass die Bullen sich nicht zu sicher sein sollten. Die Marktbreite verschlechtert sich und nur die Hälfte der US-Werte notiert auf einem Kaufsignal. Große Beachtung verdient aber natürlich auch das Blutbad bei den Minenwerten und Rohstoffen.

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