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    AKTIEN IM FOKUS 2  621  0 Kommentare China-Sorgen ziehen Autowerte immer weiter nach unten

    (überarbeitete Version)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um das wichtige China-Geschäft und der wieder etwas stärkere Eurokurs haben am Dienstag die Aktien der deutschen Autobauer kräftig belastet.

    Der Sektorindex der europäischen Autowerte knickte um etwas mehr als vier Prozent ein. Das bedeutete den letzten Platz im Branchentableau. Im deutschen Leitindex Dax fielen die Aktien der Autobauer BMW und Daimler sowie die Papiere des Zulieferers Continental mit Verlusten von vier bis fünf Prozent am deutlichsten. Volkswagen-Aktien (VW) sanken um 3,69 Prozent.

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    In der Volksrepublik war der Pkw-Absatz im Juli trotz hoher Rabatte um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken, wie der Branchenverband CPCA mitteilte. Damit wurden so wenig Autos verkauft wie seit fast anderthalb Jahren nicht mehr. Auch wenn, wie ein Händler sagte, nicht von einem Kollaps des chinesischen Automarktes die Rede sein könne, so bestätigten diese Nachrichten dennoch eine sich verlangsamende Entwicklung. Sorgen über das für die deutschen Autobauer wichtige China-Geschäft lasten schon länger auf den Kursen. Seit Mitte März geht es für die Aktien der drei großen deutschen Autoproduzenten nach unten.

    Hinzu kam an diesem Tag, dass Chinas Zentralbank im Kampf gegen die Konjunkturflaute die Währung des Landes drastisch abgewertet und Griechenland sich im Ringen um neue Milliardenhilfen mit seinen Geldgebern geeinigt hatte. Diese beiden Fakten stärkten den Euro, der bis zum Abend auf 1,1056 US-Dollar stieg. Ein festerer Euro belastet die Wettbewerbsfähigkeit der Autobauer, nachdem zu Jahresbeginn der Kursrutsch der Gemeinschaftswährung und die damit steigende Hoffnung auf gute Geschäfte außerhalb der Eurozone für Rückendwind gesorgt hatte.

    Während die Kursgewinne von VW und BMW seit Jahresbeginn inzwischen nun komplett weggeschmolzen sind, sieht das Bild für die Anteilseigner von Daimler nicht ganz so trist aus. Ihre Papiere liegen seit Jahresbeginn immer noch knapp 16 Prozent im Plus.

    Erst jüngst hatte Analyst Tim Rokossa von der Deutschen Bank geraten, bei Autowerten wählerischer zu werden. Dabei hatte er die Papiere von Daimler als einen seiner kurzfristigen Favoriten bezeichnet. Die Stuttgarter seien vergleichsweise wenig von China abhängig, zudem entwickelten sie sich in puncto Absatzwachstum besser als die Konkurrenz./mis/fbr/ck/he





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