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    EUR/USD  1279  0 Kommentare Zur Seite bis nach unten

    Der Wechselkurs von Euro von US-Dollar stieg in den letzten Tagen bis 1,121 an. Eine Neubewertung kann aber erst über 1,145 erfolgen. Solange die zur Seite bis nach unten ausgerichtete Tendenz besteht, kann sie auf mittlere bis lange Sicht auch neue Tiefs hervorbringen. Im Update: EUR/GBP.

    In den vergangenen Tagen brach der Wechselkurs von Euro in US-Dollar aus der übergeordnet bestehenden Abwärtsbewegung nach oben aus und erreichte intraday ein Zwischenhoch bei 1,122. In diesem Bereich kamen die Notierungen schon einmal vor vier Wochen an, ehe sie an dieser Hürde scheiterten und bis auf das Tief auf 1,081 fielen. Der aktuell zu sehende Anstieg vollzieht sich in zwei Wellen, wobei die erste bis 1,113 führte, zwischenzeitlich die derzeit sehr schwankungsfreudigen Notierungen aber auch bis 1,085 nach unten tendierten. Seit Mitte Mai pendelt der Wechselkurs zwischen 1,081 und 1,144 zur Seite, so dass erst ein Ausbruch über die oberen Begrenzungen eine nachhaltige Trendwende im Währungspaar hervorbringen kann.

    Dagegen argumentieren derzeit aber ebenso die fundamentalen Daten. Zum einen ist es die Erwartung einer Zinserhöhung in den USA, die frühestens im September, aber mindestens mit einer Erhöhung noch in diesem Jahr erwartet wird. Zum anderen das Anleihekaufprogramm der EZB, das durch den Rückgang der Rohstoffpreise und dessen Auswirkungen auf die Teuerungsraten der Eurozone argumentativen Rückenwind erhalten kann. So kann auf mittlere bis lange Sicht der Abwärtstrend fortgesetzt werden und nach 1,081 und 1,046 auch neue Verlaufstief hervorbringen. Auf kurze Sicht bleibt die Seitwärtsrange zu beobachten. Scheitert der Wechselkurs bei 1,122, kann sich die Schwankung bis zur Unterstützung fortsetzen.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN VZ69YE) können risikobereite Anleger, die von einem erneut fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 20,4 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 3,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,125 platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich ein Stoppkurs von 3,99 Euro. Nach unten kann sich ein mögliches erstes Kursziel bei 1,081 befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie beträgt 5,8 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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