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     1260  0 Kommentare Apple, Nordex, Bayer, K+S – Comeback läuft an

    Börse_Juni2015_3Exakt vier Monate vor Heiligabend steht schon jetzt fest, dass der 24. August einen festen Platz in unserem Jahresrückblick einnehmen wird. Egal ob Aktien-, Devisen-, Rohstoff- oder Renten-Markt – überall herrschte Panik. Auch heute geht es in China weiter in den Keller, andere asiatische Indizes folgen, nicht aber der DAX. Nach Verlusten von 17 Prozent in elf Handelstagen ist eine Atempause nicht überraschend. Ob wir bereits den Boden gesehen haben, ist aber noch nicht entschieden. Einige Signale sind aber vielversprechend.

    Keine Frage, nicht nur China bereitet nach wie vor Sorgen, Gegenwind kommt auch von der Währungsseite. Nachdem im zweiten Halbjahr 2014 die Euro-Abwertung der exportstarken deutschen Industrie in die Karten spielte und auch in den jüngst veröffentlichten Bilanzen zum zweiten Quartal noch unterstützend wirkte, dreht sich langsam das Blatt. Zinserhöhungen in den USA sind vorerst kein Thema mehr. Carry Trade-Währungen wie der Euro und Yen legten zuletzt kräftig zu, ein klares Signal, dass Kreditspekulationen massiv zurückgefahren werden. Damit trüben sich zugleich die Aussichten für die deutsche Exportindustrie ein, vor allem wenn der Euro nun weiter in Richtung 1,20 Dollar steigen sollte.

    Blick in den Rückspiegel

    Börse_DAX_Nov_5Wieder einmal scheint der August seinen Ruf als turbulenter Börsenmonat zu festigen. Im Spätsommer 1990 sorgte der kräftig steigende Ölpreis für ein Erdbeben, acht Jahre später stürzte das schwarze Gold hingegen kräftig ab. Vor vier Jahren spitzte sich die europäische Schuldenkrise zu und ließ den DAX in der Spitze um gut 30 Prozent abstürzen.

    Auch jetzt ist der Ölpreis erneut im Fokus, WTI sackte am Montag deutlich unter die charttechnisch extrem wichtige Marke bei 40 Dollar. Eng verknüpft mit der Talfahrt beim Ölpreis ist die Lage in China, Kupfer, Aluminium, Zinn und andere Industrie-Rohstoffe zeigen bereits seit Monaten, wie es um die Wirtschaft im Riesenreich bestellt ist. Allerdings sollte man auch hier nicht in Panik verfallen. In China normalisiert sich  langsam das Wirtschaftswachstum, selbst Raten von sechs Prozent sind immer noch stark. Dies belastet die Weltwirtschaft, muss aber nicht in einer Rezession münden.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
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