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    Devisen  1303  0 Kommentare Eurokurs profitiert von schwachen US-Daten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Donnerstag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA bis auf 1,1206 US-Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag waren es noch 1,1190 Dollar und damit ein halber Cent mehr als das Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1153 (Mittwoch: 1,1203) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,8966 (0,8926) Euro.

    Der Dollar geriet am Nachmittag auf breiter Front unter Druck. Auslöser war der an den Börsen und von der US-Notenbank stark beachtete ISM-Index. Das Stimmungsbarometer für die amerikanische Industrie war im September auf 50,2 Punkte gefallen. Es liegt damit nur noch knapp über der 50-Punkte-Grenze, die Wirtschaftswachstum von Schrumpfung trennt.

    "Die Zahl reiht sich ein in eine Serie von schwächeren Stimmungsindikatoren", kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Sollte sich abzeichnen, dass die US-Wirtschaft an Fahrt verliere, könnte auch die für dieses Jahr geplante Zinswende in Gefahr geraten. Grund ist die hohe Konjunkturabhängigkeit der Geldpolitik in den USA. Fed-Chefin Janet Yellen wird nicht müde zu betonen, dass die Zentralbank keinem festgelegten Straffungskurs folgt, sondern strikt nach konjunktureller Lage vorgeht.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7367 (0,7385) britische Pfund , 133,56 (134,69) japanische Yen und 1,0903 (1,0915) Schweizer Franken fest. Ein Kilogramm Gold kostete 31 570,00 (31 610,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1119,00 (1114,00) Dollar gefixt./bgf/jsl/he




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