Weizen
Saisonalität dreht sich
Seit Anfang September ging es beim Weizenpreis nach oben. Aber nun stehen Widerstände im Weg. Ab Oktober dreht ebenfalls die Saisonalität wieder ins Negative um. Somit können die Tiefs der letzten Monate um 450 US-Cents pro Bushel erneut auf der Tagesordnung stehen. Im Update: Brent-Öl.
Seit Anfang des Jahres bewegte sich der Weizenpreis charttechnisch meist zur Seite zwischen 450 und 525 US-Cents. An diesem Widerstandsbereich kamen die Notierungen durch einen Anfang September begonnenen Anstieg nach einem Tief bei 455 US-Cents wieder an. Zudem drängt von oben der langfristig fallende Abwärtstrend ins Bild, der kurzfristig überwunden scheint, doch befindet sich bei 535 US-Cents bereits der nächste markante Widerstand. Zur Mitte des Jahres hatten die Notierungen schon einmal den Ausbruch gewagt und waren über 600 US-Cents gestiegen, doch zeichnete sich diese Bewegung nicht als nachhaltig aus. Scheitert der Weizenpreis um 535 US-Cents, kann es für die Notierungen bereits auf kurze Sicht wieder nach unten in den Bereich um 450 US-Cents gehen. In diese Richtung deutet auch die Saisonalität. Ab Oktober ändert sich deren Richtung, so dass bis April eine fallende Tendenz entstehen kann.
Weizen (Tageschart in US-Cents): |
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Strategie
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Mit einem Mini Future Short (WKN VS23BA) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Weizenpreis ausgehen, mit einem Hebel von 5,7 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 13,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 540 US-Cents platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 0,70 Euro. Ein schon auf kurze Sicht erreichbares Ziel auf der Short-Seite kann sich um 450 US-Cents befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt dann 5 zu 1.
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