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     1189  0 Kommentare Wie Sie die wichtigste Crash-Lehre erfolgreich umsetzen - Seite 3

    Wenn also schon eine so einfache Sache, wie ein Sparplan, ein aktives „Management“ erfordert, dann trifft das für andere Vermögensbereiche – z.B. Direktanlagen im Aktienmarkt – umso mehr zu. Auch hier gilt wieder das Prinzip der Risikostreuung. (Was geschehen kann, wenn Sie dieses Prinzip sträflich missachten, lesen Sie im Steffens Daily vom 21.10.2015.)

    Die zwei Prinzipien der „Crash-Vermeidung“

    Eine Risikostreuung bei Aktien erreichen Sie bekanntlich über die Auswahl von Werten aus verschiedenen Branchen, Ländern und Regionen oder „Reifegraden“ (z.B. junge, wachstumsstarke bzw. etablierte Unternehmen). Das bedeutet aber für Privatanleger nicht nur sehr viel Aufwand bei der Suche und Bewertung der Unternehmen, sondern ist auch mit relativ hohen Kosten (Transaktionsgebühren für jede einzelne Aktie) verbunden. Daher ist bei vielen durchschnittlichen privaten Depots eine vernünftige Risikostreuung mit Einzelaktien kaum umzusetzen. Aus diesem Grund empfehlen wir dafür breit gestreute, aber passive Anlageformen, wie eben ETFs. (Diese vermeiden z.B. den Einfluss eines aktiven, aber schlechten Managements bei einem herkömmlichen Fonds).

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    Aber selbst, wer all diese Hinweise beherzigt, steht immer noch vor der Frage: Wie gehe ich damit einem Crash aus dem Weg? Die ernüchternde Antwort: gar nicht. Dem Crash können Sie in der Regel nicht aus dem Weg gehen. Sie können aber sehr wohl seine gröbsten Auswirkungen auf Ihr Depot vermeiden!

    Dazu müssen Sie „nur“ zwei Prinzipien beherzigen: „The trend is your friend“ (Der Trend ist dein Freund) und „Sei ängstlich, wenn die Anderen gierig sind und gierig, wenn die Andere ängstlich sind“ (Warren Buffett). Sie müssen also zum einem dem Trend folgen – nur so schaffen Sie, in guten Zeiten ausreichend Gewinne zu machen. Und an den Hochs und Tiefs müssen Sie antizyklisch handeln und „rechtzeitig“ aus- und einsteigen.

    Ein paar einfache Werkzeuge für Ihren Anlageerfolg

     „Na prima“, werden Sie jetzt vielleicht sagen, „so schlau war ich schon alleine – aber wie geht das?“ Auch hier gibt es nur eine ernüchternde, aber ehrliche Antwort: Beides klappt niemals perfekt. Und auch ein Patentrezept gibt es nicht. Wohl aber einige einfache und dennoch hilfreiche Werkzeuge, die auch Durchschnittsanleger ohne größeren Aufwand problemlos nutzen können.

    Wie schon oben erwähnt – aufmerksame Leser des Steffens Daily haben diese Werkzeuge längst zur Hand. Für alle anderen hier noch einmal der Link zu unserer Sonderausgabe von vor einem Jahr. Dort machen wir Vorschläge für einen antizyklischen Einstieg bzw. einen Einstieg zu Beginn eines neuen Trends. Und im Steffens Daily vom 04.07.2014 finden Sie eine Möglichkeit, am Ende dieses Trends wieder auszusteigen.

    Beides – also sowohl Ein- und Ausstieg – geschieht schrittweise, ähnlich wie bei einem Sparplan. Der Grund: Niemand und kein System können zuverlässig die Wendepunkte der Märkte vorhersagen. Also müssen Sie stets für jeden Fall gewappnet sein. Der schrittweise Ein- und Ausstieg ist dazu ein bewährtes Mittel.

    So bleiben Sie sogar im nächsten Crash gelassen

    Wenn Sie diese Erkenntnis verinnerlichen, die eingangs genannten Prinzipien beherzigen und das eine oder andere der vorgestellten oder ähnliche Werkzeuge benutzen, dann sollte dem erfolgreichen Aufbau Ihres Vermögens nichts mehr im Wege stehen. Wichtig ist jedoch, dass Sie auch mit den einfachen Werkzeugen (die zum Teil nur einmal im Monat eine Aktivität erfordern!) ständig am Ball, also aktiv bleiben! Denn der Markt bestraft unbarmherzig jede Nachlässigkeit, auch wenn es nur die Bequemlichkeit ist…

    Wenn Sie all diese Klippen erfolgreich umschiffen, dann mag Sie vielleicht der nächste Crash noch überraschen, aber nicht mehr aus der Bahn werfen. Und Sie werden dann gelassen bleiben und die Chancen nutzen können, die ein solcher Crash stets bietet.

    Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen

    Ihr Torsten Ewert

    (Quelle: www.stockstreet.de)

     



     

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Wie Sie die wichtigste Crash-Lehre erfolgreich umsetzen - Seite 3 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, am vergangenen Montag jährte sich ein Ereignis, das hierzulande selbst in den Finanzmedien kaum größere Beachtung fand. In den USA gab es dagegen dazu viele Kommentare und Berichte – zumeist mit sehr …

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