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     1189  0 Kommentare Wie Sie die wichtigste Crash-Lehre erfolgreich umsetzen - Seite 2

    Erwarten Sie nun allerdings keine erschöpfende Liste, das ist im Rahmen eines Newsletters illusorisch. Nehmen Sie die folgenden Hinweise vielmehr als Anregungen für weitere, eigene Überlegungen in die entsprechende Richtung.

    Was Sie unbedingt vermeiden müssen

    Beginnen wir zunächst mit dem, was Sie unbedingt vermeiden müssen: eine Risikokonzentration. Das gilt übrigens für Ihr gesamtes Vermögen. Dazu gehören nicht nur Aktien und andere Wertpapiere oder sonstige Vermögensgegenstände, wie Immobilien oder Edelmetalle, sondern z.B. gegebenenfalls auch Ihr Arbeitsvermögen! Sie sollten es also vermeiden, in all diesen Bereichen allzu einseitig engagiert zu sein. (Ein aktuelles negatives hypothetisches Extrembeispiel wäre ein VW-Angestellter, der über die Mitarbeiterbeteiligung ausschließlich in VW-Aktien investiert ist, in einer Werkswohnung wohnt und eine Immobilie an VW vermietet hat.)

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    Das nächste, das Sie unbedingt vermeiden sollten, ist ein ausschließlich passives Investitionsverhalten. Ja, auch wir empfehlen ETFs als klassische passive Anlagemöglichkeit, z.B. in einen Index wie den DAX. Aber auch passive Anlagen sollten aktiv betreut werden!

    Der Grund: Wenn Sie ausschließlich und in jeder Hinsicht passiv investieren, dann ist die Gefahr groß, dass erst irgendein Ereignis – z.B. ein Crash, über den die Medien ausführlich berichten – Sie quasi mit der Nase wieder auf Ihre Investments stößt. Und wenn Sie dann keinen klaren Plan haben und zudem vielleicht noch feststellen müssen, dass sich diese Investments auch in „guten“ Zeiten nicht wie erwartet entwickelt haben, dann ist die Gefahr groß, dass Sie in der Panik typische Fehler begehen, die auch noch die letzten verbliebenen Erfolge zunichtemachen.

    Bleiben Sie aktiv!

    Das schließt zwar nicht aus, dass Sie passive Anlagen, wie ETFs, mittels passiver Strategien, wie z.B. einem klassischen Sparplan, „verwalten“, aber das kann bestenfalls ein erster Schritt oder ein Baustein in Ihrem Gesamtkonzept sein. Ein solches Gesamtkonzept muss Ihre jeweilige persönliche Lebenssituation, Ihre Vermögens- und Einkommenssituation sowie natürlich auch Ihre Zielvorstellungen berücksichtigen.

    So ist der gute alte Sparplan insbesondere für junge Menschen eine prima Sache, um quasi „nebenbei“ den ersten Grundstock eines Vermögens aufzubauen. Auch später kann er vielfach noch sehr gut beim weiteren Vermögensausbau helfen. Aber mit zunehmendem Vermögen geht der Vorteil des Sparplans – der Cost-Average-Effekt – verloren, wenn die Sparrate nicht im Verhältnis zum Vermögen erhöht wird. Das aber setzt voraus, dass man sich diesen höheren Sparbeitrag auch leisten kann. Eine junge Familie kann dies aber unter Umständen nicht. Dann ist der für den Sparplan vorgesehene Betrag vielleicht anderswo besser aufgehoben.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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