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     948  0 Kommentare Gold und Silber hoffentlich im Trendkanal

    Rohstoffe_Gold_1Gold, Silber, Platin und Palladium mit Hebelwirkung von 2 bis 10: Faktor-Zertifikate sind bei Anlegern beliebt und werden stark nachgefragt. Je höher der Hebel ausfällt, desto eher müssen Investoren aber auch die Gefahren der Produkte beachten. Wir stellen sie vor, erläutern aber auch, wann Faktor-Papiere ihre Schwächen haben. Besser, man redet vorher darüber. Denn in reinen Seitwärtsphasen verlieren Faktoren in der Regel stärker als Knock-out-Papiere mit gleichem Hebel, weil ein Basiseffekt besteht. Umso mehr kommt dies zum Tragen, je höher der Hebel gewählt wird. Faktoren eignen sich daher für aktive Anleger, die eine Trendphase ausnutzen wollen.

    goldbarren01VZ6BGA – ein Gold-Faktor-Zertifikat mit Hebel 10 als klassisches Beispiel für ein solches Investment, in diesem Fall auf der Long-Seite. Der konstante Hebel liegt bei zehn, die Laufzeit ist natürlich unbegrenzt. Wie funktionieren aber die sogenannten Faktoren? Faktor-Zertifikate bieten die Möglichkeit, gehebelt in verschiedene Märkte zu investieren, long wie auch short, auf fallende wie auf steigende Kurse – ähnlich wie Knock-outs. Das Besondere an den Papieren ist, dass der Hebel während der Laufzeit konstant ist und nicht wie bei gewöhnlichen Knock-out-Papieren verwässert wird. Steigt nämlich der Basiswert, wird der Hebel bei einem Long-Papier schwächer und bei einem Short-Papier größer. Umgekehrt, nimmt bei fallenden Kursen der Hebel des Short-Papiers ab und der Hebel des Long-Papiers zu.

    Keine K.o.-Schwelle

    Faktor-Zertifikate weisen darüber hinaus keine Knock-out-Schwelle auf. Irgendwo muss aber ein Haken sein, oder nicht? Natürlich, denn alles können die Papiere nun auch nicht. Kursverluste sind bei den Produkten aufgrund der Hebel-Wirkung überproportional möglich, lediglich ein Knock-out-Ereignis wird verhindert. Die Papiere haben zwar keinen Knock-out, aber dafür einen Stopp-Loss-Mechanismus, der bei zu großen Kursverlusten im Basiswert greift. Dann gibt es eine kurze Handelsunterbrechung und der Basispreis wird so angepasst, dass der Ursprungs-Hebel wieder hergestellt ist.

    Faktorzertifikat 10x auf Gold in Euro auf ein Jahr

    Faktorzertifikat 10x auf Gold in Euro auf ein Jahr

    Finanzierungskosten existieren bei Faktor-Zertifikaten ebenfalls und werden über eine Anpassung des Basispreises einbezogen. Bei Faktorzertifikaten werden sie gehebelt einbezogen, nur sind die Zinsen derzeit so niedrig, dass sie sich trotz Hebelwirkung kaum auswirken. Denn die meisten Faktor-Papiere haben Hebel, die nicht größer als zehn sind. Trotzdem ist der Hebeleffekt enorm und weist Unterschiede zu herkömmlichen Knock-outs auf.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Gold und Silber hoffentlich im Trendkanal Gold, Silber, Platin und Palladium mit Hebelwirkung von 2 bis 10: Faktor-Zertifikate sind bei Anlegern beliebt und werden stark nachgefragt. Je höher der Hebel ausfällt, desto eher müssen Investoren aber auch die Gefahren der Produkte beachten. …

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