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    Eine Quereinsteigerin berichtet  11093 Von Null auf Hundert – der Einstieg in die Brokerwelt

    Wie wird man vom Quereinsteiger zum Wirtschaftsexperten? Lisa Beurer, Junior Sales Specialist bei X-Trade Brokers, berichtet von Ihrem Start im Brokerhaus und wie sie als Quereinsteiger die Leidenschaft für die Börsenwelt entdeckt hat.
     

    Frau Beurer, welche Kenntnisse konnten Sie zu Beginn Ihrer Ausbildungsphase im Hause von xtb aufweisen?

    Lisa Beurer: Da ich mich nie intensiv mit dem Thema Wertpapierhandel auseinandergesetzt habe, konnte ich kaum spezifische Kenntnisse aufweisen. Dennoch war bei mir ein Grundinteresse zum Thema Börsenhandel vorhanden.

    Meinen heutigen Wissensstand habe ich nur den Ausbildungsmaterialien und Schulungen der Mitarbeiter von xtb zu verdanken. Zuvor konnte ich noch nicht einmal spezifizieren, was den Unterschied zwischen einem Brokerhaus und der Börse darstellt oder was der CFD-Handel bedeutet. Somit habe ich mich auf die Suche nach leicht verständlichem Informationsmaterial begeben und bin unter anderem auf das DAX eBook für Einsteiger gestoßen, welches die Funktionsweise des deutschen Leitindex erklärt.
     

    Durch welche Lernmittel konnten Sie Ihren Wissenstand so schnell erweitern?

    Lisa Beurer: Am meisten habe ich die von uns angebotenen Webinare genutzt. Besonders für mich als Neueinsteiger gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Schulungen. Des Weiteren bietet xtb auf der eigenen Homepage ein Börsenlexikon an, welches die wichtigsten Börsenbegriffe erläutert.

    Als weiteres Hilfsmittel lese ich mehrmals täglich Nachrichten. Zudem bereitet jeden Morgen ein Experte unseres Teams einen so genannten „Morning Call“ und die tägliche Marktanalyse vor. In unserem „Morning Call“, wird dem Team ein kurzer Einblick in das aktuelle Tagesgeschehen, wichtige Neuigkeiten der Börse, über Kurse und Wirtschaftsnews gegeben. Dies hilft mir am meisten Zusammenhänge in der Wirtschaft zu erkennen und diese für meine tägliche Arbeit sinnvoll zu nutzen.

    Unsere Experten im Team ergänzen sich in unterschiedlichen Bereichen. Sie sind mir die größte Hilfe, da ich bei Fragen und Anliegen immer auf die Auskunft und Unterstützung meiner Kollegen zählen kann. Sie haben mir alles so erläutert, wie sie es auch dem Kunden erklären würden.
     

    Welches Wissen haben Sie sich in Ihrer Lernphase angeeignet?

    Lisa Beurer: Zu Beginn wurden mir die Grundlagen über die Möglichkeiten der unterschiedlichen Handelsformen ausführlich erklärt. Sprich, was den Unterschied zwischen dem Handel mit CFDs bei einem Broker und dem Handel an der Börse ausmacht. So wurde mir bewusst, welchen Vorteil ein Broker gegenüber der Börse hat. Durch geringeren Kapitaleinsatz kann eine größere Summe am Markt bewegt werden. Dieser Vorgang wird durch den Handel mit CFDs ermöglicht. Der Handel unterscheidet sich in derivate Handelsinstrumente, die außerbörslich mit „abgeleiteten Werten“ gehandelt werden können. Der Unterschied zur Börse ist, dass ein „Spiegelbild“ des Wertes (z.B. einer Aktie) abgebildet wird und man somit kein direkter Teilhaber an der physischen Aktie ist.

    Ein besonders wichtiger Abschnitt meiner Lernphase war die Zusammensetzung der zu handelnden Mengeneinheiten bei xtb. Es gibt die Möglichkeiten Lots, Minilots und Microlots zu handeln. Diese sind durch die Kommasetzung in „Percentage in Points“ (abgekürzt PIPs), welches die vierte Nachkommastelle ergibt, einfach in die Währung umzurechnen. Nehmen wir bspw. Devisen: Hier stellt ein Lot immer 100.-000 Einheiten (Euro/USD) der Basiswährung dar. Eine Kursbewegung von einem PIP bei einem Lot, sind somit 10 Einheiten (Euro/USD) der Basiswährung.

    Besonders interessant war es zu erlernen, wie es überhaupt dazu kommt, mit einem geringen Kapitaleinsatz größere Summen am Markt zu bewegen. Der Vorgang funktioniert mit einem „Hebel“. Dieser errechnet sich immer automatisch, je nachdem wie viel man einzahlt, welche Summe man am Markt bewegen möchte und wie hoch die Sicherheitsleistung (Margin) ist. Auf mein eingesetztes Kapital bezogen, vermehrt sich die Summe meines Gewinns um das x–fache. Dieser Vorgang nennt sich im Fachjargon, „Return on Investment“.
     

    Zu welchem Zeitpunkt hatten Sie einen guten Überblick und wie kam dieser Zustande?

    Lisa Beurer: Zugegebenermaßen waren es wirklich viele neue Informationen und sehr viel zu lernen. Ich kann somit keinen festen Zeitpunkt festlegen, wann genau ein gesamter Überblick erfolgte. Nach und nach hatte ich so genannte „Aha-Momente“ - über die man sich besonders freut, wenn man zu einem gewissen Thema Verständnis erhalten hat.

    Während meiner Ausbildungsphase kamen außerdem noch im ersten Monat am Ende jeder Woche Tests auf mich zu, in denen ich unter anderem zu den oben genannten Punkten, aber auch zu technischer Analyse und sämtlichen Theorien abgefragt wurde.

    Durch unsere Einführungswebinare habe ich schnell einen guten Überblick in unsere hausinterne Handelsplattform xStation erhalten. Sie ist sehr übersichtlich gestaltet und man hat die Möglichkeit die Plattform auf die eigene Strategie anzupassen – wie zum Beispiel die Erstellung von Favoritenlisten der gewünschten Handelsinstrumente. Zusätzlich hat man Zugriff auf Echtzeit-Nachrichten und einen Wirtschaftskalender, welcher mir immer hilft zu sehen, was am Markt geschieht und wie es sich gegebenenfalls auf die Kurse auswirken kann.
     

    Was war Ihr schönstes Erlebnis seit Sie im Brokerhaus tätig sind?

    Lisa Beurer: Besonders viel Spaß hatte ich beim Videodreh für unsere kürzlich abgeschlossene Halloween-Aktion. Zusammen mit unserem Vertriebsleiter hatten wir die Aktion per Videobotschaft angekündigt und beworben. Kunden hatten somit die Chance durch einen Post ihrer Halloween Bilder insgesamt 1.750€ Handelsguthaben zu gewinnen.

    Mein schönstes Erlebnis war jedoch als ich das erste Mal einem Interessenten mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte. Vorab hatte ich einige Testgespräche intern mit Kollegen. Es ist aber eine andere Situation, wenn man mit dem Kunden live am Telefon spricht – und die Chance bekommt das Erlernte weiterzugeben, das eigene Wissen einzusetzen und dies erfolgreich umsetzen zu können.
     

    Wie sind Sie mit Ihrem ersten Misserfolg umgegangen?

    Lisa Beurer: Mein erster Misserfolg war zunächst etwas deprimierend. Ich habe meinen ersten Demo-Trade im Minus abgeschlossen. Der Fehler lag darin, dass ich ohne Strategie gehandelt hatte und der Kurs gegen mich gelaufen ist. Jedoch sollte man nicht gleich den Kopf in den Sand stecken und sich überlegen, was man bei seinem nächsten Trades ändern kann, um den Verlust auszugleichen. Mir hat dabei besonders geholfen, mich mit dem Thema Risiko – und Moneymanagement auseinanderzusetzen. Hier lernt man, das eigene Risiko zu kontrollieren und das Kapital entsprechend einzusetzen, um selbst etwas größere Verluste überstehen zu können.
     

    Was würden Sie gerne den Lesern von wallstreet:online mit auf den Weg geben?

    Lisa Beurer: In erster Linie sollte sich jeder Trader - egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener - sicher gehen, dass er von einem seriösen Broker betreut wird. Man sollte sich informieren bei welcher Bank Kundeneinlagen gesichert sind und was geboten wird, um das eigene Wissen kontinuierlich zu erweitern. Kunden sollten die Möglichkeit haben auf jedem Level Schulungen - oder Weiterbildungen zu erhalten.

    Besonders Neueinsteiger, die noch unerfahren sind, sollten keine Scheu haben sich an das Thema heranzutasten. Auch ich hatte vorab keine Kenntnisse, aber durch die Lernmittel und die Experten in unserem Team konnte ich meinen Horizont innerhalb kürzester Zeit so erweitern, um mit einem sicheren Gefühl in meine Trades zu gehen.

    Fotos: XTB





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