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Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH: Trends 2016 - Der Preisverfall bei Rohstoffen könnte bald seinen Boden gefunden haben (News mit Zusatzmaterial)
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Schlagwort(e): Sonstiges
Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH: Trends 2016 - Der
Preisverfall bei Rohstoffen könnte bald seinen Boden gefunden haben
(News mit Zusatzmaterial)
24.11.2015 / 09:40
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Hamburg, den 24.11.2015
Früher galten Rohstoffe als wichtiger Portfoliobaustein - vor allem zur
Streuung des Vermögens. Doch ihr Ruf hat schwer gelitten. Denn sie haben
die Anleger in den zurückliegenden Jahren massiv enttäuscht. Seit 2011
fielen die Preise teilweise um mehr als die Hälfte. Vor diesem Hintergrund
haben auch die sogenannten Rohstoffwährungen wie die Norwegische Krone, der
Australische oder der Kanadische Dollar massiv abgewertet. Insbesondere der
Verfall der Ölpreise setzt rohstoffabhängigen Ländern zu - zum Beispiel
Norwegen, Australien oder Russland.
Es gibt zwei maßgebliche Faktoren, die für die fallenden Rohstoff-Preise
verantwortlich sind: das steigende Angebot und die enttäuschende Nachfrage.
Während des Rohstoffbooms vor rund zehn Jahren haben rohstoffexportierende
Länder und Unternehmen massiv in die Erschließung neuer Vorkommen
investiert.
Die Folge: Die Förderung wurde spürbar ausgebaut. Bestes Beispiel ist das
Öl-Fracking in den USA, was zu einem weltweiten Überangebot geführt hat.
Gleichzeitig leidet die Nachfrage vor allem unter dem abflachenden
Wirtschaftswachstum in China. Die Volksrepublik ist mittlerweile der größte
Rohstoff-Verbraucher der Welt. Stockt dort der Bedarf, schlägt dies
unmittelbar auf die Preise durch.
Trendwende kurzfristig nicht in Sicht...
Eine schnelle Trendumkehr scheint im gesamten Rohstoffsektor momentan eher
noch unwahrscheinlich. Daher raten wir von einem Direktinvestment zum
Beispiel in einen Rohstoff- Index wie den Dow Jones Commodity Index per ETF
(noch) ab. Indexfonds haben den Nachteil, dass sie nur bei steigenden
Preisen bzw. Kursen einen positiven Ertrag liefern. Sollte sich das
Wirtschaftswachstum in China weiter abflachen und auf die Rohstoffpreise
drücken, kann sich ein "long-only" Investment dieser Entwicklung nicht
entziehen.
In dieser Situation sind aktiv gemanagte Fonds im Vorteil, die es schaffen,
trotz fallender Rohstoffpreise eine positive Wertentwicklung auszuweisen.
Zudem haben hier die Portfoliomanager die Möglichkeit, ihre
Investmentstrategie anzupassen, sobald der Markt dreht. Genau das könnte
zumindest auf mittlere oder längere Sicht passieren.
...langfristig aber Preisanstiege wahrscheinlich
Hamburg, den 24.11.2015
Früher galten Rohstoffe als wichtiger Portfoliobaustein - vor allem zur
Streuung des Vermögens. Doch ihr Ruf hat schwer gelitten. Denn sie haben
die Anleger in den zurückliegenden Jahren massiv enttäuscht. Seit 2011
fielen die Preise teilweise um mehr als die Hälfte. Vor diesem Hintergrund
haben auch die sogenannten Rohstoffwährungen wie die Norwegische Krone, der
Australische oder der Kanadische Dollar massiv abgewertet. Insbesondere der
Verfall der Ölpreise setzt rohstoffabhängigen Ländern zu - zum Beispiel
Norwegen, Australien oder Russland.
Es gibt zwei maßgebliche Faktoren, die für die fallenden Rohstoff-Preise
verantwortlich sind: das steigende Angebot und die enttäuschende Nachfrage.
Während des Rohstoffbooms vor rund zehn Jahren haben rohstoffexportierende
Länder und Unternehmen massiv in die Erschließung neuer Vorkommen
investiert.
Die Folge: Die Förderung wurde spürbar ausgebaut. Bestes Beispiel ist das
Öl-Fracking in den USA, was zu einem weltweiten Überangebot geführt hat.
Gleichzeitig leidet die Nachfrage vor allem unter dem abflachenden
Wirtschaftswachstum in China. Die Volksrepublik ist mittlerweile der größte
Rohstoff-Verbraucher der Welt. Stockt dort der Bedarf, schlägt dies
unmittelbar auf die Preise durch.
Trendwende kurzfristig nicht in Sicht...
Eine schnelle Trendumkehr scheint im gesamten Rohstoffsektor momentan eher
noch unwahrscheinlich. Daher raten wir von einem Direktinvestment zum
Beispiel in einen Rohstoff- Index wie den Dow Jones Commodity Index per ETF
(noch) ab. Indexfonds haben den Nachteil, dass sie nur bei steigenden
Preisen bzw. Kursen einen positiven Ertrag liefern. Sollte sich das
Wirtschaftswachstum in China weiter abflachen und auf die Rohstoffpreise
drücken, kann sich ein "long-only" Investment dieser Entwicklung nicht
entziehen.
In dieser Situation sind aktiv gemanagte Fonds im Vorteil, die es schaffen,
trotz fallender Rohstoffpreise eine positive Wertentwicklung auszuweisen.
Zudem haben hier die Portfoliomanager die Möglichkeit, ihre
Investmentstrategie anzupassen, sobald der Markt dreht. Genau das könnte
zumindest auf mittlere oder längere Sicht passieren.
...langfristig aber Preisanstiege wahrscheinlich