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    ANALYSE  1271  0 Kommentare Macquarie rechnet mit Verschärfung der Stahlkrise - Lob für Salzgitter

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Das massive Überangebot und die wohl anhaltend schwachen Preise dürften die globale Stahlbranche nach Einschätzung der Investmentbank Macquarie noch viel tiefer in die Krise rutschen lassen. Die Analysten um Patrick Morton senkten ihre Prognose für den Stahlpreis bis 2020 in einer Studie vom Mittwoch um bis zu 15 Prozent. Ihre Gewinnerwartungen für die europäischen Vertreter des Sektors stampften sie im Zuge dessen gar um 85 Prozent ein.

    In den vergangenen zwei Jahren seien die Produktionskapazitäten dramatisch ausgeweitet worden, erklärten die Experten. Chinesische Exporte überfluteten den Weltmarkt regelrecht. Sie lägen jetzt bereits um die Hälfte höher als die US-Produktion. Gleichzeitig dürfte die Nachfrage 2015 wohl nach einer leichten Steigerung im Vorjahr eingebrochen sein.

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    Der Markt erwarte für das kommende Jahr immer noch eine Steigerung der operativen Ergebnisse um bis zu 20 Prozent, was die Bewertungen der Unternehmen attraktiv erscheinen lasse. Dies sei jedoch aus ihrer Sicht irreführend, so die Macquarie-Experten weiter. Die Konzerne seien dabei, ihre Fixkosten zu senken, um die Profitabilität zu halten - mit allerdings begrenzten Erfolgen. Morton & Co rechnen damit, dass niedrigere Preise in den kommenden drei bis sechs Monaten voll auf die Ebitda-Margen durchschlagen werden.

    Salzgitter lobten sie indes für solide Schritte zur Verbesserung der Marge, die 2016 anhalten sollte. Das Unternehmen habe zudem ordentlich Geld in der Kasse. Ihre negative Einstufung revidierten sie daher und sehen die Aktie nun neutral. Die vergleichsweise positive Einschätzung für Thyssenkrupp gaben sie dagegen auf und senkten zudem Klöckner & Co auf "Underperform"./ag/das


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