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    DAX30-Index  1388  0 Kommentare Wie tief kann es gehen?

    Um aus charttechnischer Sicht herauszubekommen, wie tief der DAX30-Kurs noch fallen könnte, muss man mittlerweile schon ein gutes Stück im Tageschart des Börsenbarometers zurückgehen. Ein Blick auf den DAX30-Tageschart verrät dem Betrachter, dass die charttechnischen Unterstützungslinien, auf die der Kurs nun trifft, sehr wichtig für den mittelfristigen Verlauf sein könnten. Sollte die letzte charttechnische Unterstützung, die bei 9.135 Punkten verläuft und aus dem Jahr 2014 stammt, auf Schlusskursbasis nach unten durchbrochen werden, dann läge das nächste charttechnische Kursziel bei 8.355 Punkten.

    Wie im unteren Teil des Charts zu sehen ist, steigt der VDAX, ein mögliches Nervositätsbarometer für den DAX30-Index, weiter und hat mit Kursen über der 30-Prozent-Marke ein neues Mehrjahreshoch erklommen. Ein Bruch der wichtigen charttechnischen Unterstützungen könnte die Volatilität im DAX30-Index nochmals erhöhen und auf Crash-Niveau hieven. Die Bullen müssen nun also zeigen, dass sie noch Gegenwehr leisten können und den Shorties nicht vollends das Feld überlassen wollen.

    Ein mögliches Fazit nach der charttechnischen Analyse könnte also sein, dass der DAX30 an einem sehr wichtigen Punkt angekommen ist. In der jüngeren Vergangenheit haben Investoren und Trader immer wieder bei DAX30-Ständen um die 9.000-Punkte-Marke zugegriffen und die Abwärtsbewegung schlug infolge in einen Aufwärtstrend um. Sollte dieser „Mechanismus“ diesmal nicht einsetzen, könnten viele von denjenigen, die in der Vergangenheit bei DAX-Ständen um die 9.000-Punkte-Marke Long-Positionen aufgebaut haben, eben diese nach einem deutlichen Bruch abgeben, um sich vor weiteren Verlusten zu schützen. Wenn dies stattfindet, dann könnte es schnell gehen, denn der VDAX signalisiert uns, dass die Situation mit Blick auf die nächsten Wochen angespannt bleiben könnte.

     




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    Oliver Bossmann
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    Oliver Bossmann ist bei ETX Capital als Marktanalyst tätig. Er arbeitet seit über zehn Jahren in der Finanzbranche und hat sich auf den Bereich CFD- und FX-Trading spezialisiert. Zuletzt war er bei dem amerikanischen Forex-Broker FXCM als Marktanalyst angestellt und leitete den Unternehmensbereich FXCM Research in Deutschland. Bis 2009 verwaltete er als Head of Trading beim Broker FX Flat private und institutionelle Kundengelder in Form eines Managed Accounts.
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    Verfasst von 2Oliver Bossmann
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