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     818  0 Kommentare Der Ölpreis setzt erneut Börsen unter Druck

    Der Dax hatte es gestern angesichts sehr schwacher Vorgaben zunächst nicht leicht. In Asien standen die Märkte in der Nacht (MEZ) stark unter Druck. So verlor der Nikkei 2,35 Prozent, an der chinesischen Börse ging es mit mehr als 6,4 Prozent im Shanghai Composite noch rasanter abwärts. Die asiatischen Märkte folgen damit der Entwicklung der amerikanischen Börsen vom späten Montag und der DAX folgte gestern früh der Entwicklung an den asiatischen Börsen.

    Ölpreise brachten Aktienmärkte erneut ins Wanken

    Als Grund für diese schwache Tendenz sind die erneut stark rückläufigen Ölpreise zu nennen. Der Irak förderte zuletzt nach eigenen Angaben so viel Öl wie noch nie. In einem Umfeld, in dem randvolle Öllager in den USA und die erwartete Ausweitung iranischer Ölexporte nach Aufhebung der Sanktionen permanent auf den Preis des „schwarzen Goldes“ drücken, sorgen derartige Nachrichten natürlich sofort wieder für Kursverluste.

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    DAX folgt der möglichen Schulter-Kopf-Schulter-Formation

    Mit der anfänglichen Kursschwäche folgt der DAX gestern sehr genau der am vergangenen Freitag dargestellten Verlaufsprognose. Er setzte auf rund 9.600 Punkte zurück und stieg dann gemeinsam mit den Ölpreisen wieder an. Dabei stieg er mittlerweile über den Schlusskurs der Vorwoche.

    Wenn er in Kürze auch noch ein neues Zwischenhoch und damit wieder die blaue Linie erreichen und überwinden kann, stehen die Chancen gut, dass er auch der weiteren Prognose folgt und die kleine SKS ähnliche Bodenformation vollendet.

    Geldpolitik könnte dem DAX den nötigen Schwung verleihen

    Die nötige Unterstützung für diesen Kursanstieg könnte der DAX von Seiten der Geldpolitik erhalten. Am Donnerstag wird wieder einmal die US-Notenbank Fed über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden. Die zentrale Frage der Anleger wird sein, mit welcher Geschwindigkeit der im Dezember 2015 begonnene Zinserhöhungszyklus fortgesetzt wird. Für die heutige Sitzung erwartet die Mehrheit der Analysten keine Änderung der Rahmenbedingungen. Da die Formulierung vom Dezember, man werde die Zinsen „graduell“ erhöhen, die Zeitpunkte für weitere Zinsschritte offen lässt, erhoffen sich die Anleger von der heutigen Sitzung aber zumindest neue Hinweise.  Wir rechnen jedoch damit, dass die Notenbank bei ihren schwammigen Aussagen bleibt und sich somit alle Türen offen hält. Für die weitere Entwicklung an den Börsen wird also entscheidend sein, wie die Anleger mögliche Veränderungen im neuen Fed-Statement interpretieren.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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