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     872  0 Kommentare Barrick Gold – Willkommen auf Rang 1

    DAX_SymbolDie Wahrheit ist manchmal bitter: Während einige Experten noch von einer Pause im Bullenmarkt reden, zeigen die Charts eine ganz andere Ausgangslage. Mit knapp 9.400 Punkten steht der DAX auf einem ähnlichen Niveau wie im Dezember 2013. Anleger, die seitdem dabei sind, haben also nichts mehr verdient. Und es könnte noch ein wenig schlimmer kommen. Eigentlich ist das Umfeld für Aktien aber weiterhin sehr gut: Die Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken ist unverändert als sehr expansiv einzuordnen. Zudem sind die Zinsen am Anleihemarkt im Keller, es gibt kaum sinnvolle Anlagealternativen. Doch diese trügerische Sicherheit dauert bereits seit mehreren Jahren an. Während die Rohstoffpreise unmissverständlich eine schwache Weltwirtschaft anzeigen, markierten wichtige Indizes wie der S&P 500 und der DAX im vergangenen Jahr noch frische Bestmarken. Hier kann etwas nicht stimmen.

    Seit wenigen Wochen läuft nun der schmerzhafte Anpassungsprozess – in China mit erhöhter Schlagzahl. Auch der DAX ist überdurchschnittlich stark unter die Räder gekommen, wie die Performance-Übersicht mit weiteren ausgewählten Kennzahlen deutlich zeigt. Allerdings – schauen Sie ganz oben hin: Arca Gold Bugs – willkommen auf Rang 1. Deshalb haben wir im Defensivdepot auch ein Indexpapier auf Goldminentitel gewagt.

    Quelle: Index Radar

    Quelle: Index Radar

    Mutige Anleger können alternativ mit Knock-outs auf aussichtsreiche Goldminenwerte wie Barrick Gold setzen, etwa mit einem K.o.-Bull mit einem Hebel von fünf (WKN VS8ASP). Eine Alternative für vorsichtigere Anleger ist ein Discountzertifikat. Das nicht-währungsgesicherte Papier mit der WKN CW1V5N läuft bis zum Dezember 2016 und hat einen Cap bei 11 USD. Die maximale Renditechance beträgt rund 24 Prozent, der Discount macht 20,5 Prozent aus. 

    China mit großem Einfluss

    Mit seinen vielen exportabhängigen Unternehmen reagiert der heimische Leitindex besonders sensibel konjunkturelle Wassermeldungen. Brummt die Wirtschaft, zeigt der Markt häufig eine Outperformance, kippt die Stimmung, stehen die Blue Chips stark unter Druck. Während im europäischen Leitindex EuroStoxx 50 rund 35 Prozent der Papiere dem defensiven Sektor zugeordnet werden können, ist der DAX deutlich konjunktursensibler aufgestellt. Zyklische Aktien machen rund 55 Prozent aus, deutlich mehr als beim französischen CAC 40, dem Euro Stoxx 50 oder dem italienischen MIB.

    Besonders die chinesische Wirtschaft spielt inzwischen für die heimischen Unternehmen eine wichtige Rolle. China steht für rund 6,6 Prozent der deutschen Exporte, dies sind ungefähr 2,5 Prozent vom heimischen BIP. Zur Einordnung: In Frankreich, Spanien und Italien liegt die Quote mit 0,5 Prozent wesentlich tiefer. Von großer Bedeutung ist daher auch der Euro: Fällt die Gemeinschaftswährung nach der jüngsten Atempause weiter in Richtung Parität, würde dies die Wettbewerbssituation der heimischen Unternehmen verbessern.

    Abgerundet mit den charttechnischen Perspektiven ergibt sich damit eine explosive Ausgangslage, die wir am Dienstag im Chart-Webinar ausführlich besprochen haben. Wie tief könnten die Märkte fallen – hier geht es zur Aufzeichnung:

    webinar




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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