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     2002  0 Kommentare Crash bei DAX & Co. – banges Warten auf die US-Kavallerie - Seite 2

    Angesichts der schwachen Konjunkturdaten aus China befürchten Investoren, dass das Reich der Mitte den Reminbi deutlich abwerten wird, um die Wettbewerbsfähigkeit der Exportwirtschaft zu verbessern. Das wären aber weitere schlechte Nachrichten für die Weltwirtschaft, denn bei einer weiteren Abwertung des Renminbi werden chinesische Produkte im Ausland billiger, während ausländische Produkte in China teurer werden.

    Wegen der Turbulenzen am Aktien- und Währungsmarkt wird der Carry Trade zusehends aufgelöst, weswegen der Euro und der Yen gegenüber dem Dollar deutlich zulegen. In unserer ISIN-Liste finden Sie 2 Inline-Optionsscheine auf Euro-Dollar, einen mit der WKN SE22RJ. Die untere Barriere liegt bei 1,02 Dollar und die obere bei 1,22 Dollar. Der andere Inline-Optionsschein mit der WKN DL0K1Z hat die untere Barriere bei 1,01 Dollar und die obere bei 1,15 Dollar.

    US-Anleihenmarkt sendet starke Warnsignale

    USA_Presse_DollarDie sich eintrübenden Perspektiven für die US-Wirtschaft zeigt der US-Anleihenmarkt unmissverständlich an. Die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen sind auf unter 1,9 Prozent nach unten gerauscht und nehmen damit das Rekordtief vom Mitte 2012 bei knapp unter 1,5 Prozent ins Visier.

    Zudem hat der Markt für Fed Funds Futures, also für Futures (Derivate) auf die Fed Funds (US-Leitzinsen) sämtliche Zinserhöhungen für dieses Jahr ausgepreist – sprich es werden keinerlei Zinserhöhungen mehr für dieses Jahr erwartet.

    Nun liegt es an der Fed, schnell umzuschwenken und innerhalb weniger Monaten ein neues QE-Gelddruckprogramm zu starten. Sollte die Fed das tun, dürfte das den Dollar deutlich schwächen, was wiederum den Ölpreis spürbar stützen sollte.

    Das könnten Investoren als eine Verbesserung der Perspektiven für die Weltwirtschaft interpretieren, weshalb Anleger zumindest kurzfristig wieder in den Aktienmarkt zurückkehren dürften. Zumal eine neue Dollar-Schwemme für zusätzlichen Aufwärtsdruck bei Aktien sorgen sollte. Je länger die Fed aber wartet, ehe sie einschreitet, umso mehr wird sich der Crash ausweiten.

    In der kommenden Woche schauen wir uns wieder die Perspektiven von DAX, S&P500, Öl und Gold in unseren Webinaren genau an:

    09.02. Euer Egmond, 18 Uhr – Anmeldung hier

    09.02. Deutsche Bank, Daimler, K+S – Zähneklappern vor der Berichtssaison, 19 Uhr – Anmeldung hier

    10.02. Gibt ihm SauRiß! – Anmeldung hier

    11.02. Opernturm Live,  18.30 Uhr – Anmeldung hier 

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Crash bei DAX & Co. – banges Warten auf die US-Kavallerie - Seite 2 Nach einer kurzen Erholung ist der weltweite Aktienmarkt nach den miserablen US-Arbeitsmarktdaten wieder kräftig auf dem Weg nach unten. Dabei spiegelt vor allem ein Indikator sämtliche Sorgen der Investoren wider. Nur wenn die US-Notenbank …