checkAd

    Bonuszahlungen  2319  0 Kommentare "Bitte kürzt meinen Boni": Credit-Suisse-Chef setzt Rotstift bei sich selbst an

    Tidjane Thiam wagt die Flucht nach vorne. Gerade erst schwor er seine Mitarbeiter auf harte Zeiten ein, nun geht der neue Credit-Suisse-Chef mit gutem Beispiel voran. „Ich kann nicht Opfer von anderen verlangen und selber keine machen“, sagt Thiam – und bittet darum, seinen eigenen Boni drastisch zu kürzen.

    Für die Credit Suisse war es ein rabenschwarzes bzw. tiefrotes Jahr 2015. Unterm Strich bleibt ein bitterer Verlust von 2,94 Milliarden Franken, nachdem die Bank ein Jahr zuvor noch einen Überschuss von rund zwei Milliarden Franken ausweisen konnte (Mehr dazu hier: Credit Suisse räumt auf – und erleidet Milliardenverlust). An der Börse kam der Milliardenverlust alles andere als gut an. Die Aktie der Credit Suisse rauscht seither in die Tiefe und stürzte auf den niedrigsten Stand seit 24 Jahren.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Bank AG!
    Long
    15,55€
    Basispreis
    1,17
    Ask
    × 13,68
    Hebel
    Short
    17,83€
    Basispreis
    1,29
    Ask
    × 13,57
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Hier die Credit-Suisse-Aktie im Fünf-Tagechart:

    Ähnlich wie die Deutschen Bank will nun auch die Credit Suisse mit einem harten Sparprogramm gegensteuern. Dazu gehören, ebenfalls wie beim deutschen Konkurrenten, unter anderem auch drastische Boni-Kürzungen. So soll etwa der Boni-Pool der Global Market Division um 36 Prozent reduziert werden. Die Abteilung hatte im abgelaufenen vierten Quartal 2015 einen Verlust von 3,5 Milliarden Franken eingefahren. Der gesamte Pool soll nach Willen von Credit-Suisse-Chef Thiam um 15 Prozent gekürzt werden.

    Wie die „Financial Times“ berichtet, will Thiam den Rotstift aber nicht nur bei den Mitarbeitern, sondern vor allem auch bei sich selbst ansetzen. Der Credit-Suisse-Chef habe den Verwaltungsrat um eine „markante Reduktion“ seines Bonus ersucht, bestätigte ein Sprecher der Bank. Dem Bericht zufolge soll Thiam eine Kürzung um 25 bis 50 Prozent beantragt haben. Der Sprecher wollte die Höhe der Kürzung aber nicht kommentieren. In einer Stellungnahme, aus der „Reuters“ zitiert, erklärte Thiam: „Ich kann nicht Opfer von anderen verlangen und selber keine machen.“




    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Bonuszahlungen "Bitte kürzt meinen Boni": Credit-Suisse-Chef setzt Rotstift bei sich selbst an Gerade erst schwor Tidjane Thiam seine Mitarbeiter auf harte Zeiten ein, nun geht der neue Credit-Suisse-Chef mit gutem Beispiel voran. „Ich kann nicht Opfer von anderen verlangen und selber keine machen“, sagt er – und bittet darum, seinen eigenen Boni zu kürzen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer