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     1060  0 Kommentare Der Crash beim S&P500 hat erst begonnen

    USA_Presse_1In den vergangenen Jahren haben sich Investoren immer darauf verlassen, dass die US-Notenbank bei einem Kursrückschlag am Aktienmarkt einschreitet und ihn wieder nach oben treibt. Nun hat aber Fed-Chefin Janet Yellen die Zinswende eingeläutet. Investoren müssen daher der zusehends unschönen Realität in die Augen schauen.

    Auf das Niveau von April 2014 ist der S&P500 abgerutscht. Der jüngste Kursrückschlag wurde von der Bankenkrise in Europa ausgelöst, woraufhin die Schuldenkrise der Euro-Zone zurückgekehrt ist. Denn Investoren flüchten aus italienischen und spanischen Staatsanleihen in deutsche.

    Börse_USADer S&P500 hat viel mehr Gegenwind als vielen Investoren lieb ist. Erstens ist die US-Wirtschaft viel schwächer als die US-Notenbank und die Massenmedien behaupten.

    Die Industrie ist schon seit Monaten auf Talfahrt, weshalb die Industrieproduktion zuletzt um 1,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Eine schwache Industrie zieht aber innerhalb weniger Monate den viel größeren Dienstleistungssektor mit nach unten, weshalb die gesamte Wirtschaft in die Rezession abrutschen dürfte – sprich die Wirtschaftsleistung schrumpft.

    Anleger, die auf eine Erholung beim S&P500 setzen möchten, greifen zu dem Knock-Out-Bull mit der WKN CC150H (Hebel 6). Eine Erholung kann zwar jederzeit kommen. Allerdings dürfte sie nur von kurzer Dauer sein. Aussichtsreicher scheint es, auf eine weitere Talfahrt des Index zu setzen. Dabei ist der Knock-Out-Bear mit der WKN CB5N7Z (Hebel 6) gutes Handwerkszeug.

    Übrigens: wer günstig handeln will, schaut auf unsere Vorstellung der neuen No-Fee-Aktionen der Emittenten (hier der Link). Hier lässt sich so mancher Euro sparen.

    Starker Dollar belastet US-Wirtschaft sehr

    EUR:USD

    EUR/USD, 1 Jahr

    Zweitens leidet die Wirtschaft enorm unter dem Verfall des Ölpreises. Denn der Sektor kürzt die Investitionen stark, wodurch anhängende Branchen, wie der Auto- und der Immobiliensektor deutlich belastet werden. Die schwachen Autoabsatzzahlen sprechen Bände.

    Drittens bekommt die US-Wirtschaft die schwache Weltwirtschaft zu spüren. Im Jahr 2014 erzielten die Unternehmen aus dem S&P500 48 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Da sich die chinesische Wirtschaft aber zusehends abschwächt, und damit andere Exportabhängige Volkswirtschaften Asiens, aber auch Deutschland, zusehends in Mitleidenschaft gezogen werden, bedeutet das deutlichen Gegenwind für die US-Wirtschaft.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Der Crash beim S&P500 hat erst begonnen In den vergangenen Jahren haben sich Investoren immer darauf verlassen, dass die US-Notenbank bei einem Kursrückschlag am Aktienmarkt einschreitet und ihn wieder nach oben treibt. Nun hat aber Fed-Chefin Janet Yellen die Zinswende eingeläutet. …

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