Deutsche Bank, Commerzbank, Daimler – ist das Schlimmste vorüber?
An Aschermittwoch ist alles vorbei. Der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit – geht es nach den Aktionären wäre eine derartige Ruhepause für den DAX angebracht. Nach dem Tief bei 8773 Punkten geben die Bären erst mal Ruhe. Der DAX war stark überverkauft, weshalb eine technische Gegenbewegung nur eine Frage der Zeit war. Mittwoch Mittag notiert der DAX rund 300 Punkte höher deutlich über 9100 Punkten – hier die Indikation. In unserer Chartanalyse schauen wir uns an wie weit die Bärenmarktrally den Leitindex tragen kann. Ganz vorn ist die Deutsche Bank – erstaunlich aber fast logisch.
An der Spitze der Erholung finden sich heute die geprügelten Banken. Auf Feingold Research finden Sie einige Beiträge zur Deutschen Bank. Einen allgemeinen Kommentar von Daniel Saurenz finden Sie hier. Die Deutsche Bank erholt sich um 10 Prozent. Bei der Commerzbank geht es um 6 Prozent aufwärts und auch VW und Daimler können sich stabilisieren. Die Versorger legen eher verhalten zu. RWE und E.ON klettern um rund 1 Prozent – eine Analyse zu den beiden Aktien finden Sie hier.
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Silber Long Hebel 5 | SG01G1 | S&P 500 Long Hebel 13 | XM7LRU |
Unsere Chartanalyse:
Der Deutsche Aktienindex wird nach dem jüngsten Kurseinbruch für Schnäppchenjäger interessant – aber nur kurzfristig, denn auf lange Sicht ist der Boden womöglich noch nicht erreicht.
Mit hohem Tempo ist der Markt weiter gefallen bis er rund siebeneinhalb Prozent unter seinem Monatsdurchschnitt notierte. Damit werden weitere Verluste in den kommenden Stunden und Tagen eher unwahrscheinlich – bereits jetzt ist ein Ausnahmezustand erreicht. Eine Abweichung zum Monatsmittel in dieser Größenordnung kommt nur extrem selten vor, kurz darauf folgte in der Vergangenheit in der Regel eine Bärenmarktrally. Das war insbesondere dann der Fall, wenn die Kurse zeitgleich an einer charttechnischen Unterstützung angekommen sind – also an einem Niveau, an dem in der Vergangenheit bereits mehrere Wendepunkte aufgetreten sind. Das ist beim DAX derzeit der Fall, der die Haltezone bei 8900 sogar schon leicht unterschritten hat.
Der feiner aufgelöste 1-Stunden-Chart zeigt, wohin die Reise gehen kann. Erholungspotenzial besteht im Idealfall bis an die 9300er-Marke, an der eine ehemalige Unterstützung den häufig zu beobachtenden Rollentausch zum Widerstand vollziehen könnte. Im Idealfall wäre sogar Luft bis an die 9500er-Marke, bevor die Kurse wieder nach unten drehen dürften.
Denn Anleger sollten nicht vergessen, dass der mittel- bis langfristige Trend abwärts – bestenfalls seitwärts – gerichtet ist. Das zeigt der Blick auf den Wochenchart, wo der Bereich um 8100 die nächste, auf lange Sicht anzupeilende Haltezone darstellt. Spätestens hier ist dann eine längere Bodenbildung zu erwarten, da der DAX mit einem Abstand von 16 Prozent unter der 200-Tage-Durchschnittslinie auch auf dieser Zeitebene nicht mehr unendlich weit fallen kann (violetter Indikator unter dem Wochenchart).
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…