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    Marktkommentar  680  0 Kommentare GS&P Fonds Euro Konzept - Jahresbericht 2015

    Der GS&P Fonds Euro Konzept konnte im Jahr 2015 einen Wertzuwachs von 3,3% erzielen. In der Vergleichsgruppe "Mischfonds defensiv" belegt er damit einen der vorderen Plätze im Jahresranking und konnte seine Ziele - Kapitalschutz in Verbindung mit moderatem Wachstum - erfüllen.

    Um Wachstum zu erzielen, kann der Fonds bis max. 50% in Aktien investieren. Auf der Rentenseite werden nur Anleihen großer Emittenten mit Investmentgrade aufgenommen, max. 25% des Fondsvermögens können in Fremdwährungen investiert werden. Die Aktienquote des Fonds wird durch das systematische GS&P-Absicherungssystem flexibel innerhalb der erlaubten Bandbreite gesteuert.

    Aktien

    Das Jahr 2015 war von einem volatilen Verlauf der Aktienmärkte geprägt. In den ersten Wochen des Jahres ging es mit den Kursen steil bergauf, die Börsen in Europa kannten nur eine Richtung. Im April setzte eine Konsolidierung ein, die im Spätsommer mit einem Ausverkauf an den Aktienmärkten endete. Das vierte Quartal verlief wieder freundlicher und sorgte für ein insgesamt zufriedenstellendes Aktienjahr. Die führenden Aktien-Indizes in Europa schlossen das Jahr 2015 mit soliden einstelligen Gewinnen zwischen 6 und 9% ab. Die amerikanischen Börsen starteten wegen des starken US-Dollars verhalten ins Jahr 2015. Aufgrund von Währungsgewinnen partizipierten Euro-Anleger dennoch überproportional stark vom US-Aktienmarkt, auch wenn dieser - gemessen am Dow Jones - nahezu unverändert schloss. Schwach entwickelten sich die Schwellenländer, die teilweise mit dicken Minuszeichen das Jahr beendeten. Der Fonds war im Segment Schwellenländer nicht investiert. Die durchschnittliche Aktienquote des GS&P Fonds Euro Konzept lag im vergangenen Jahr bei 35%. Die nachfolgende Grafik gibt einen Überblick über die positiven/negativen Allokationsbeiträge der Portfolio-Aktien im abgelaufenen Jahr.

    Aus der Übersicht wird ersichtlich, dass vor allem großkapitalisierte US-Titel einen hohen Wertbeitrag lieferten, während Rohstoff-Aktien zu den Verlieren des letzten Jahres zählten.

    Zum Jahresende 2015 betrug die Aktienquote 41,5%, die Korrektur im Herbst wurde genutzt um einige attraktive neue Positionen aufzubauen. Gekauft wurde u.a. der finnische Aufzug- und Rolltreppenhersteller Kone sowie BMW. Insgesamt besteht das Aktienportfolio aus 24 Titeln, die Top 5 Gewichtungen lauten wie folgt (30.12.2015):

    McDonalds 2,22%

    Google 2,10%

    Microsoft 2,09%

    BMW 2,06%

    BIC 1,96%

    Renten

    Die Rentenseite des Portfolios erwies sich erwartungsgemäß als Stabilitätsanker in den schwierigen Sommer- und Herbstmonaten. Aufgrund der extrem niedrigen Zinsen wird die Rentenseite auch in 2016 eher für Stabilität als für Wachstum sorgen. Kapitalwachstum kann nur aus der Aktienseite generiert werden. Emittenten mit einem Rating von A oder besser weisen für Laufzeiten zwischen 2 und 5 Jahren kaum tragbare Renditen auf. In der Ratingklasse unterhalb von A sind Renditen von 0,80 - 1,20% für mittlere Laufzeiten erreichbar. Sollten die Zinsen stärker ansteigen, so sind längere Laufzeiten grundsätzlich anfälliger für negative Kursbewegungen als kurzfristige Laufzeiten. Vor diesem Hintergrund besteht das Rentenportfolio des Fonds überwiegend aus kurzen (1-2 Jahre) oder mittleren Laufzeiten (3-5 Jahre).

    Die durchschnittliche Gewichtung der Rentenseite im Jahr 2015 betrug 53%. Das Rentenportfolio verhielt sich insgesamt erwartungsgemäß ruhig.

    Ausblick

    In 2016 blickend dürfte das schon eingangs beschriebene Renditepotenzial auf der Rentenseite begrenzt sein. Die Anleihenmärkte fungieren weiterhin als Hort der Sicherheit. Sollte der Aktienmarkt zur Schwäche neigen und die Renditen weiter fallen, könnten Anleihen einige Basispunkte zulegen, für eine zufriedenstellende Rendite dürfte dies jedoch kaum reichen. Die Bewertungen am Aktienmarkt zeigen sich zum Jahresbeginn 2016 moderat und lassen Spielraum für Kurssteigerungen. Der Fonds wird seine Schwerpunkte weiterhin auf internationale Standardwerte setzen, die aufgrund ihrer unternehmerischen Substanz hohes Potenzial für Wachstum und Kurssteigerungen besitzen. Kapitalwachstum ist ohne einen Aktienanteil im derzeitigen Umfeld nur sehr schwer möglich, weshalb der Fonds auch für 2016 einen signifikant positiven Allokationsbeitrag aus Aktien anstrebt.




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    Marktkommentar GS&P Fonds Euro Konzept - Jahresbericht 2015 Der GS&P Fonds Euro Konzept konnte im Jahr 2015 einen Wertzuwachs von 3,3% erzielen. In der Vergleichsgruppe "Mischfonds defensiv" belegt er damit einen der vorderen Plätze im Jahresranking und konnte seine Ziele - Kapitalschutz in Verbindung mit moderatem Wachstum - erfüllen.

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