checkAd

    Das stinkt zum Himmel  10726  0 Kommentare Falsches Spiel - Mercedes, Peugeot und Audi verpesten absichtlich die Luft

    Dass nicht nur VW bei den Abgaswerten mogelt, dürfte wohl allen klar sein. Jetzt hat es die Branche schwarz auf weiß, dass sich auch Daimler und Peugeot am falschen Spiel beteiligen und bewusst unerlaubt hohe Stickoxidemissionen in Kauf nehmen. Der Grund: Zu kleine Tanks für die Reinigungslösungen.

    Der Verstoß gegen die Überschreitung von festgelegten Abgaswerten ist schon lange keine Überraschungs-Nachricht mehr. Nein, das sind wir alle mittlerweile gewohnt. Vielmehr ist es die alternative Herangehensweise an die Umweltverpestung, die als Neuigkeit vom niederländischen Forschungsinstitut TNO aufgedeckt wurde. 

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Mercedes-Benz Group!
    Long
    68,42€
    Basispreis
    0,48
    Ask
    × 14,92
    Hebel
    Short
    77,64€
    Basispreis
    0,50
    Ask
    × 14,92
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Denn im Gegensatz (oder vielleicht auch zusätzlich) zur Verwendung intelligenter Software haben die Autobauer von Daimler, Peugeot - aber auch Audi - schlichtweg am Reinigungstool gegeizt. Wie die "WirtschaftsWoche" berichtet, seien die Tanks für die Reinigungslösung bei den Modellen Mercedes C 220, Peugeot 308 und Audi Q7 bewusst viel zu klein gebaut worden, als dass sie in der Lage wären, den Stickoxid-Ausstoß unter dem erlaubten Grenzwert zu halten. 

    Demnach müsste der entsprechende Tank beim Mercedes eigentlich 83 Prozent (!) größer sein, beim Audi 60 und beim Peugeot 45 Prozent. Da man aber Platz und Gewicht sparen wollte und das Befüllen der Tanks mit Kosten verbunden ist, wurde an dieser wichtigen Komponente gespart. Das Ergebnis: Mercedes und Audi stoßen bei Stadtfahrten mehr als das Vierfache an Abgasen aus, wie zum Beispiel der BMW 530. Letzterer sei das einzige Testmodell, welches eine ausreichende Tankkapazität vorweisen konnte. 

    Die weiße Fahne hat bislang aber nur VW geschwenkt und Betrug im Zusammenhang mit den Abgaswerten eingeräumt (mehr dazu hier und hier). Die anderen Hersteller beharren weiterhin auf die Gesetzeskonformität ihrer Anlagen und der dosierten Reinigungslösung. 

    Gerade erst gestern fragte wallstreet:online: Befinden sich Daimler und BMW vor demselben Spießrutenlauf um Abgaswerte, wie Volkswagen? Einer neuen Untersuchung der US-Umweltorganisation ICCT zufolge stehen die beiden Autobauer dem angeschlagenen VW-Konzern in Sachen Abgas-Manipulation in nichts nach. Lesen Sie mehr: Dieselgate Vol. 2: Nach Volkswagen nun auch Daimler und BMW im Fadenkreuz der Abgas-Enthüller.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Das stinkt zum Himmel Falsches Spiel - Mercedes, Peugeot und Audi verpesten absichtlich die Luft Dass nicht nur VW bei den Abgaswerten mogelt, dürfte allen klar sein. Jetzt wird bekannt, dass sich auch Daimler und Peugeot am falschen Spiel beteiligen und bewusst unerlaubt hohe Stickoxidemissionen in Kauf nehmen. Der Grund: Zu kleine Tanks!

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer