checkAd

    (Nicht nur ) Oligarchen aus Osteuropa lieben die Steueroasen  2808  1 Kommentar Panama Papers – zweierlei Maß beim beidseitigen „Informationskrieg“ - Seite 2

     

    Sinnvoll wäre es aber, den vorwürgen auch in Russland auf sachlicher Ebene nachzugehen und die Vorwürfe entweder zu entkräften oder zu bestätigen. Sinnvoll wäre es auch die Beziehungen zu rechten Gruppen in Europa wie zur Pegida-Bewegung, AfD und zu Le Pen transparent zu machen. Auch die Berichterstattung Russland zur Flüchtlingspolitik ist sehr einseitig und fällt in die Rubrik Propaganda. Ähnlich undifferenziert scheinen aber auch westliche Medien zu „berichten“ wenn es um die Ukraine und Russland geht. Auch gezielte Desinformation und Nicht-Information gehört zum beidseitig geführten Informationskrieg.

     

    Petro Poroschenko liebt auch Steueroasen

     

    So fällt aber in der Tat auf, dass bei der „Berichterstattung“ über die Panama Papers zunächst nur Putin ins Visier der Süddeutschen Zeitung und westlichen Leitmedien (ARD/ZDF) kam, obwohl er dort namentlich gar nicht auftaucht. Dagegen wurde Petro Poroschenko und die ukrainischen Oligarchen  bei der Berichterstattung ausgelassen bzw. verschont, der auch in 2144 seit Süßwarenkonzern auf die Jungferninseln verlagerte, angeblich um Steuern zu sparen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die meisten der russischen und auch ukrainischen Oligarchen solche Steueroasen benutzen auch um der Willkür der eigenen Behörden und Steuerfahndungen zu entgehen. Es ist aber auch bekannt, dass die amerikanische  Oligarchen und Firmen machen und zwar mitten in ihrem Land in Delaware.

     

    Panama Papers nur die Spitze des Eisbergs

     

    Ohnehin sind die „Panama  Papers“ bekanntermaßen nur die Spitze des Eisbergs. In Steueroasen werden insgesamt über 20 Billionen USD Dollar geparkt. Eine Lobeshymne auf den investigativen Journalismus würde auch ich gutheißen, wenn nun auch der ganze Eisberg transparent gemacht wird, wo dann sicherlich auch einige interessante amerikanische Politiker und Firmeninhaber auftauchen würden. US-Unternehmen haben über 1 Billion US-Dollar in Steueroasen, chinesische Oligarchen aber auch und wohlmöglich russische und ukrainische Oligarchen ebenso wie die Reichen aus Lateinamerika.  Es is ein Sammelsurium von legalen Holdings, aber auch von Geldwäsche der Drogen- und Waffen-Mafia. Es verwundert  aber auch nicht, das sich namhafte Politiker und Fußballspieler wie Messi bemühen, legal Steuern zu sparen bzw. wie es so schön heißt, zu optimieren.

    Seite 2 von 5



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    (Nicht nur ) Oligarchen aus Osteuropa lieben die Steueroasen Panama Papers – zweierlei Maß beim beidseitigen „Informationskrieg“ - Seite 2 +++Putin-Bashing hält an+++Poroschenko (nicht) unter Druck+++Jazenjuk tritt zurück+++politisches Chaos in der Ukraine von Medien ignoriert+++zweierlei Maß bei der Berichterstattung++Ölpreis kräftig gestiegen+++Moskauer Börse hebt ab+++Osteuropa-Börsen bleiben top+++