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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  977  0 Kommentare Verluste - Euro und Ifo-Index belasten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag seiner jüngsten Rally Tribut gezollt. Der Dax litt nach einem verhaltenen Start unter dem wieder etwas gestiegenen Euro , der Exporte verteuert. Ein enttäuschender Ifo-Geschäftsklimaindex dämpfte die Laune der Anleger zusätzlich.

    Zuletzt stand beim Dax ein Minus von 0,96 Prozent auf 10 273,79 Punkte. In den beiden Vorwochen war der deutsche Leitindex noch um fast 8 Prozent angesprungen.

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    Der Index der mittelgroßen Werte MDax fiel um 0,36 Prozent auf 20 309,20 Punkte und für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,26 Prozent auf 1640,82 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor rund 1 Prozent.

    ANALYSTIN: KONJUNKTURELLE DYNAMIK SCHWACH

    Die Stimmung in deutschen Unternehmen hatte sich im April überraschend eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima fiel zum Vormonat leicht um 0,1 Punkte auf 106,6 Zähler. "Die konjunkturelle Dynamik ist weiterhin schwach", schrieb Analystin Viola Julien von der Landesbank Helaba.

    Derweil kommt die Berichtssaison weiter auf Touren. Bevor im Laufe der Woche einige Dax-Konzerne wie BASF oder die Deutsche Bank ihre Bücher öffnen, präsentierte bereits Covestro <1COV.ETR> Geschäftszahlen. Die Bayer-Tochter hatte dank niedrigerer Rohstoffkosten und einer robusten Nachfrage ihre Profitabilität im ersten Quartal kräftig gesteigert.

    COVESTRO DREHEN INS MINUS

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    Die Covestro-Aktien legten zunächst zu und stiegen auf ein Rekordhoch bei 35,69 Euro, bevor sie ins Minus drehten und zuletzt am MDax-Ende rund anderthalb Prozent verloren. Börsianern zufolge haben die Anleger nach den insgesamt überraschend guten Geschäftszahlen Kasse gemacht.

    An der Spitze des SDax der gering kapitalisierten Werte zogen die Aktien von WCM um 3,69 Prozent an. Analyst Jochen Rothenbacher von der Investmentbank Equinet sprach von starken Eckdaten des Spezialisten für Gewerbeimmobilien.

    Auch europaweit zählten Immobilienwerte zu den wenigen Gewinnern am Aktienmarkt. Die Papiere sind in recht unsicheren Zeiten wegen ihrer defensiven Qualitäten gefragt. Bester Wert im Dax waren die Aktien von Vonovia mit plus 0,48 Prozent.

    AUTOWERTE WEITER UNTER DRUCK

    Unter den weiteren Dax-Werten weiteten die Anteilsscheine der Autokonzerne ihre Ende der Woche erlittenen Verluste aus. So fielen die Papiere von Daimler und die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) um jeweils knapp 2 Prozent. VW-Konzernchef Matthias Müller stimmte die Mitarbeiter in einem Brief auf anhaltend harte Zeiten ein.

    Volkswagen musste jüngst angesichts der immensen Kosten für den Abgas-Skandal den größten Verlust seiner Konzerngeschichte verkraften. Zudem hatte eine von den US-Behörden angeordnete Überprüfung der Abgasmessungen bei Daimler den Aktionären des schwäbischen Autobauers zusammen mit durchwachsenen Quartalszahlen aufs Gemüt geschlagen.

    Ströer-Aktien erholten sich derweil nach den jüngsten Kursturbulenzen und stiegen um 0,65 Prozent. Am Wochenende hatte sich die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" dem Investor hinter dem Frontalangriff auf den Werbespezialisten gewidmet. Zuvor hatte das "Handelsblatt" ein Interview mit Carson Block, Chef des Hedgefonds, geführt. "Wir werden uns weiter mit Ströer beschäftigen", kündigte er darin an. Ströer hatte die Vorwürfe energisch zurückgewiesen und rechtliche Schritte angekündigt./la/fbr




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