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    ROUNDUP  360  0 Kommentare Air Liquide startet mit etwas weniger Umsatz - Aktie gibt nach

    PARIS (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößten Gase-Hersteller Air Liquide hat im Auftaktquartal eine geringere Nachfrage aus der Energieindustrie vor allem in Nordamerika zu spüren bekommen. Zudem brachen die Umsätze im Anlagenbau ein. Air Liquide macht dort wie auch dem deutschen Konkurrenten Linde die Zurückhaltung der Kunden zu schaffen. Die Erlöse seien in den ersten drei Monaten um 3,1 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro gesunken, teilte Air Liquide am Dienstag in Paris mit. Rechnet man die Währungseffekte allerdings heraus, dann wäre der Umsatz um 2,4 Prozent gestiegen. Im Vorjahr hatte der Linde-Konkurrent noch von einem schwächeren Euro profitiert.

    Am Markt wurde allerdings ein höherer Umsatz erwartet. Die Aktie gab im Mittagshandel um 3,2 Prozent nach. Auch der Anteilsschein des deutschen Konkurrenten Linde büßte fast 0,5 Prozent ein. Die Münchener wollen ihre Bilanz zum ersten Quartal an diesem Freitag (29. April) vorlegen.

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    Die im November angekündigte Übernahme des US-Konkurrenten Airgas verlaufe wie geplant, sagte Unternehmenschef Benoit Potier. Der Zusammenschluss könnte allerdings schon früher als erwartet Ende Juni vollzogen sein. Zudem könnte der Zukauf eine Kapitalerhöhung von 3 bis 3,5 Milliarden Euro nötig machen. Mit der Milliardenfusion will Air Liquide dem deutschen Konkurrenten Linde den globalen Spitzenplatz streitig machen.

    Die Industrienachfrage in Westeuropa habe sich zu Jahresbeginn moderat entwickelt, sagte Potier. In Nordamerika habe eine nachlassende Nachfrage aus der Öl-, Gas- und Metallindustrie weiter auf den Umsatz gedrückt. Besser lief es für das Unternehmen in der Region Asien-Pazifik. Dort profitierte Air Liquide vor allem von neuen Produktionsanlagen in China. Aber auch die Nachfrage aus der Elektroindustrie nahm deutlich zu. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte der Unternehmenschef. Demnach soll der Nettogewinn erneut steigen. Allerdings klammert der Gasehersteller dabei die geplante Übernahme und die daraus entstehenden Finanzierungskosten aus./mne/jha/fbr




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