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    ROUNDUP  486  0 Kommentare Commerzbank startet schwach - Vorjahresgewinn schwer zu erreichen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Unruhe an den Kapitalmärkten und die Folgen der Niedrigzinsen haben die Commerzbank im ersten Quartal hart gebremst. Der Überschuss halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 163 Millionen Euro, wie das Institut am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Der operative Gewinn sackte um 60 Prozent auf 273 Millionen Euro ab. Damit fiel die erste Zwischenbilanz unter dem neuen Vorstandschef Martin Zielke wie erwartet bescheiden aus.

    Vor allem im Investmentbanking gab es herbe Einbrüche. Dabei hinterließ wie bei anderen Instituten auch die Talfahrt an den globalen Finanzmärkten in den ersten beiden Monaten Spuren. Schwächer lief es wegen des Zinstiefs auch im Geschäft mit dem Mittelstand. Dagegen verbuchte das Privatkundengeschäft erneut einen Gewinnzuwachs, wenn auch nur vor allem dank einer 44 Millionen Euro schweren Sonderdividende aus einer Beteiligung. Die Sparte lockte unter dem Strich weitere 59 000 Kunden an.

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    "Vor dem Hintergrund der schwierigen Situation an den Kapitalmärkten und der weiteren Verschärfung des Zinsumfelds hat die Bank im ersten Quartal ein ordentliches operatives Ergebnis erzielt", kommentierte Finanzchef Stephan Engels. Etwas aufgefangen wurde der Rückgang durch eine niedrigere Vorsorge für faule Kredite und geringere Verluste in der konzerneigenen Abwicklungssparte, die die verbliebenen nicht mehr zum Kerngeschäft zählenden Anlagen abbaut.

    Nach dem schwachen Auftakt werde es nun "deutlich ambitionierter", das Ergebnis von gut einer Milliarde Euro aus dem Vorjahr zu erreichen. Damit wiederholte die Bank Aussagen von Zielkes Amtsvorgänger Martin Blessing, der sich mit einer indirekten Gewinnwarnung bei der Hauptversammlung im April von den Aktionären verabschiedet hatte. Noch im Februar hatte Blessing einen zumindest leicht steigenden Überschuss in Aussicht gestellt. Anfang Mai trat der langjährige Privatkundenchef Zielke die Nachfolge an der Spitze der seit der Finanzkrise teilverstaatlichten Bank an.

    Stabil blieben im ersten Quartal die Kapitalpuffer. So hielt sich die harte Kernkapitalquote bei 12 Prozent. Damit liege die Bank im europäischen Mittelfeld, sagte Finanzchef Engels. In der Berechnung ist bereits eine Abgrenzung für die Dividende von fünf Cent für das Quartal vorgenommen worden. Damit steuert die Commerzbank erneut auf eine Ausschüttung von 20 Cent pro Aktie für das Gesamtjahr zu. Im April hatte das Institut erstmals seit der Finanzkrise wieder eine Dividende gezahlt./enl/jha/stb




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