Studie im Auftrag des Industrie-Verbandes Motorrad Deutschland
Die ökonomische Bedeutung der Motorradwirtschaft in Deutschland (FOTO)
Köln/Essen (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Der von Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach 1885 konstruierte
Daimler Reitwagen begründete vor 131 Jahren die motorisierte
Mobilität, denn Carl Benz stellte seinen Benz Patent-Motorwagen Nr. 1
einige Monate später vor - beide großen Erfindungen aus Deutschland
gingen um die Welt und gelten als Grundstein der Motorrad- und
Automobilindustrie.
Trotz dieser sozusagen federführenden Tradition des motorisierten
Zweirads im automobilen Deutschland, wird die gesamtwirtschaftliche
Bedeutung der Motorradwirtschaft bis heute vielfach unterschätzt.
Denn bei der Motorradwirtschaft in Deutschland handelt es sich um
eine sogenannte Querschnittsmaterie, die sich aus unterschiedlichen
Wirtschaftsbranchen zusammensetzt - dies gilt nicht nur für einen
industriellen Hersteller, der auf einen großen Querschnitt von
Zulieferern angewiesen ist, sondern für das gesamte Produkt Motorrad
mit seiner Wertschöpfungskette.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Der von Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach 1885 konstruierte
Daimler Reitwagen begründete vor 131 Jahren die motorisierte
Mobilität, denn Carl Benz stellte seinen Benz Patent-Motorwagen Nr. 1
einige Monate später vor - beide großen Erfindungen aus Deutschland
gingen um die Welt und gelten als Grundstein der Motorrad- und
Automobilindustrie.
Trotz dieser sozusagen federführenden Tradition des motorisierten
Zweirads im automobilen Deutschland, wird die gesamtwirtschaftliche
Bedeutung der Motorradwirtschaft bis heute vielfach unterschätzt.
Denn bei der Motorradwirtschaft in Deutschland handelt es sich um
eine sogenannte Querschnittsmaterie, die sich aus unterschiedlichen
Wirtschaftsbranchen zusammensetzt - dies gilt nicht nur für einen
industriellen Hersteller, der auf einen großen Querschnitt von
Zulieferern angewiesen ist, sondern für das gesamte Produkt Motorrad
mit seiner Wertschöpfungskette.
"Die Motorradwirtschaft in Deutschland ist ein weitläufiges
Netzwerk", so Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer beim
Industrie-Verband Motorrad (IVM) und Herausgeber der Studie, "das
seine Wertschöpfung aus Ingenieursleistung, Individualität, Design,
Emotion und Lebensstil bezieht und dessen ökonomische Bedeutung in
Deutschland nun erstmals dokumentiert ist."
Die 11-Milliarden-Wirtschaft
So generierten die Unternehmen der Motorradwirtschaft im engeren
Sinne (ieS) einen Umsatz von 7,3 Mrd. Euro - dazu zählen insbesondere
die Herstellung, der Handel und die Reparatur von Motorrädern und
Rollern sowie Herstellung und Handel von Motorradteilen und -zubehör.
Doch schaut man auf alle Wirtschaftsbranchen, deren Produkte und
Dienstleistungen - auch teilweise - ebenfalls vom Motorrad abhängen
bzw. profitieren und erweitert den Fokus auf beispielweise
Tankstellen, Veranstaltungen, Versicherungen, Tourismus, Verlage,
Messen etc., sieht man auf die Motorradwirtschaft im weiteren Sinne
(iwS), die einen Gesamtumsatz von 11,6 Mrd. Euro im In- und Ausland
generiert - was einer Bruttowertschöpfung der Motorradwirtschaft iwS
von 6,6 Mrd. Euro entspricht. Damit befindet sich die durchweg
mittelständische Motorradwirtschaft in Deutschland auf einem
Vergleichslevel der Bruttowertschöpfung mit den rund 20.000 Apotheken
oder der Möbelherstellung in Deutschland.
130.000 Arbeitsplätze
Jeder 400. erwirtschaftete Euro und jeder 330. Arbeitsplatz in
Deutschland sind direkt, indirekt oder induziert der
Motorradwirtschaft iwS. zuzuschreiben. In den Kernbereichen der
Netzwerk", so Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer beim
Industrie-Verband Motorrad (IVM) und Herausgeber der Studie, "das
seine Wertschöpfung aus Ingenieursleistung, Individualität, Design,
Emotion und Lebensstil bezieht und dessen ökonomische Bedeutung in
Deutschland nun erstmals dokumentiert ist."
Die 11-Milliarden-Wirtschaft
So generierten die Unternehmen der Motorradwirtschaft im engeren
Sinne (ieS) einen Umsatz von 7,3 Mrd. Euro - dazu zählen insbesondere
die Herstellung, der Handel und die Reparatur von Motorrädern und
Rollern sowie Herstellung und Handel von Motorradteilen und -zubehör.
Doch schaut man auf alle Wirtschaftsbranchen, deren Produkte und
Dienstleistungen - auch teilweise - ebenfalls vom Motorrad abhängen
bzw. profitieren und erweitert den Fokus auf beispielweise
Tankstellen, Veranstaltungen, Versicherungen, Tourismus, Verlage,
Messen etc., sieht man auf die Motorradwirtschaft im weiteren Sinne
(iwS), die einen Gesamtumsatz von 11,6 Mrd. Euro im In- und Ausland
generiert - was einer Bruttowertschöpfung der Motorradwirtschaft iwS
von 6,6 Mrd. Euro entspricht. Damit befindet sich die durchweg
mittelständische Motorradwirtschaft in Deutschland auf einem
Vergleichslevel der Bruttowertschöpfung mit den rund 20.000 Apotheken
oder der Möbelherstellung in Deutschland.
130.000 Arbeitsplätze
Jeder 400. erwirtschaftete Euro und jeder 330. Arbeitsplatz in
Deutschland sind direkt, indirekt oder induziert der
Motorradwirtschaft iwS. zuzuschreiben. In den Kernbereichen der