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    AKTIE IM FOKUS  481  0 Kommentare Volkswagen-Vorzüge sind seit Jahresbeginn wieder im Plus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Abgasaffäre des Volkswagen-Konzerns verliert am Aktienmarkt langsam ihren Schrecken. Denn es mehren sich die Zeichen, dass VW bei der Bewältigung von "Dieselgate" vorankommt. In der Folge hatten es die Papiere des Autobauers bereits am Dienstagnachmittag geschafft, seit Jahresbeginn gerechnet wieder im Plus zu liegen. Am Mittwoch nun bauten die Anteilsscheine ihre Gewinne in einem freundlichen Marktumfeld aus und stiegen um 1,12 Prozent auf 134,90 Euro.

    Die bisherige Jahresbilanz der Wettbewerber fällt dem gegenüber erschreckend aus: So steht sowohl bei den Aktien von Daimler als auch bei den Papieren von BMW ein Verlust von mehr als 20 Prozent zu Buche. Im Vergleich dazu erscheint das Minus von rund 5 Prozent beim Dax recht harmlos.

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    KURSABSTURZ 2015

    Dennoch wirkt natürlich bei den VW-Vorzugsaktien das "Annus horribilis", das schreckliche Jahr 2015, noch negativ nach. Nur allzu schlecht in Erinnerung sind den Anlegern der Montag, der 21. September, sowie der darauf folgende Dienstag. Nachdem die Wolfsburger übers Wochenende Manipulationen von Abgastests bei Diesel-Fahrzeugen in den USA eingeräumt hatten, stürzten die Kurse zu Wochenbeginn ab: Am Montag war es von 162,40 Euro auf 132,20 Euro nach unten gegangen, bevor am Dienstag der Rutsch auf 106,00 Euro folgte.

    Die Talfahrt sollte erst am 5. Oktober bei 86,36 Euro und damit auf dem tiefsten Stand seit 2010 enden. Von diesem Tiefstand hat sich das Papier mittlerweile wieder deutlich erholt. Die gute Kursentwicklung seit dem Herbst hat Gründe: So machen die Wolfsburger auf dem Weg zu einem Vergleich im "Dieselgate"-Mammutverfahren in den USA weiter Fortschritte. Erst am Dienstag hatte der zuständige Richter Charles Breyer gesagt, dass der Konzern und die zahlreichen Kläger in die richtige Richtung gingen, um fristgemäß eine Einigung zu präsentieren

    BESSERUNG IM TAGESGESCHÄFT

    Aber auch im eigentlichen Geschäft läuft es derzeit wohl recht gut. Nach Meinung des Analysten Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler scheint sich das Marktumfeld zumindest in Europa und in Asien zu verbessern. Zudem sei die Nachfrage robust und einige Händler würden auch wieder ihre Lager etwas aufstocken.

    Nähere Informationen erhoffen sich die Anleger nun von den Geschäftszahlen zum ersten Quartal, die VW wegen der Aufarbeitung der Abgasaffäre erst am Dienstag, den 31. Mai, vorlegt. Nach einem Verlust in der vierten Jahreshälfte könnte die Marke VW trotz eines Umsatzrückgangs wieder profitabel sein, schrieb Analyst Sascha Gommel von der Commerzbank. Die Massenmarken jedoch dürften weiterhin unter der negativen Preisentwicklung gelitten haben./la/das




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