Deutsche Post in Zeiten der Digitalisierung

Liebe Leser,

der Deutsche Post-Chef Frank Appel ist ein großer Verfechter der Digitalisierung. Er erkennt darin eine „Riesenchance“ zur Produktivitätssteigerung. So könnten die Menschen letztlich in den Bereichen arbeiten, in denen sie wirklich unentbehrlich seien.

Im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ erklärt er, dass Datenbrillen in Zukunft auch in der Briefzustellung eingesetzt werden sollen. Bislang kamen die Gadgets nur in der Lagerhaltung zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe soll es für die dortigen Mitarbeiter einfacher sein bestimmte Produkte zu lokalisieren, so dass unnötige Wegstrecke eingespart wird. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Beschäftigten ihre Hände frei haben, da sie auf diese Weise keine Handscanner oder sogenannte Pick-Listen benötigen.

Briefträger könnten von den cleveren Helfern insofern profitieren, dass sie in weniger vertrauten Gegenden Briefkästen oder Adressen besser finden. Auch im Bereich des autonomen Fahrens befindet sich das Postunternehmen in der Experimentierphase. Selbstfahrende Roboterautos sollen in absehbarer Zeit ebenso helfen, die Zustellung zu optimieren.

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung brachte Appel zudem eine exklusive Besteuerung von Roboterarbeit ins Spiel. Bei der Arbeit von Menschen könne man indes auf die Mehrwertsteuer verzichten, um diese so in die „Lage zu versetzen, einen wertvollen und daher auch regulär entlohnten Beitrag zu leisten“.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse