Neuer Glanz von Goldaktien! Alternative zur Direktanlage
Mit Aktien war dieses Jahr bisher nicht viel Geld zu verdienen. Fast alle großen europäischen Aktienindizes notieren im Vergleich zum Jahresbeginn im Minus. Der DAX schwankt derzeit zwischen 9.000 und 11.000 Punkten und bei vielen weiteren europäischen Indizes zeigt sich ein ähnliches Bild. Zumindest die US-Indizes, Dow Jones und S&P 500, konnten zuletzt zulegen. Themen wie der »Brexit«, die eventuelle Zinserhöhung in den USA und die Ölpreisentwicklung bestimmten die Märkte und sorgten für Unsicherheit unter den Anlegern. Da ist es nicht verwunderlich, dass die »Krisenwährung« Gold wieder in den Fokus der Investoren rückt.
Laut der letzten Studie des World Gold Council (Mai 2016) stieg die Nachfrage nach Gold im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um fast 21% auf 1.289,8 Tonnen. Dies sei vor allem auf eine stärkere Nachfrage im Investmentbereich zurückzuführen, die einen leichten Nachfragerückgang in der Schmuckindustrie mehr als nur kompensierte. So war Gold zur großen Überraschung vieler Marktbeobachter eine oder sogar die Anlageklasse, mit der man im bisherigen Jahresverlauf den größten Gewinn verzeichnen konnte.
Nach dem Brexit sind viele Anleger bullischer für Gold denn je. Wenn Sie der gleichen Meinung sind, greifen Sie zum Knock-Out-Bull mit der WKN CW85ZD (Hebel 7). Für die Fans von Barrick Gold haben wir zuletzt einen Knock-Out-Bull mit der WKN HU42S3 (Hebel 3) herausgesucht.
Aussichtsreich bleibt auch der Discounter mit der WKN PB543J. Das Zertifikat ist am 17. März 2017 1,80 Euro wert, wenn die Aktie mindestens bei 19,00 Dollar (Cap) notiert. In diesem Fall erzielen Anleger eine maximale Rendite von 39 Prozent. Sollte die Aktie am Laufzeitende bei 17,00 Dollar (Basispreis) oder darunter notieren, verfällt das Zertifikat wertlos.
Inflation als treibender Faktor?
Der Aufwärtstrend des Goldpreises könnte sich weiter fortsetzen. Laut Vontobel Asset Management handelt es sich bei der erwarteten Inflation um ein entscheidendes Element für die Goldpreisentwicklung. Sie ist nach wie vor sehr gering, könnte jedoch dank zweier Faktoren kurzfristig stark anziehen: einerseits wegen der möglichen Erholung der Rohstoffpreise, allen voran des Ölpreises, die auf eine nun mehrjährige Talfahrt zurückblicken. Ihr Kursanstieg könnte automatisch auch ein Anwachsen der Inflationsrate mit sich bringen. Andererseits infolge eines Konjunkturaufschwungs: Dieser könnte auch für eine höhere Inflationsrate sorgen. Da beide Faktoren sich gegenseitig »befeuern«, könnte ihr Effekt schnell die aktuellen Erwartungen übertreffen.
Zudem würde ein solcher Inflationsschub im Normalfall eine Erhöhung der Leitzinsen nach sich ziehen. Die US-Notenbank will jedoch ein Anziehen der Zinsschraube nicht überstürzen und die Europäische Zentralbank begann erst im Juni mit dem Kauf europäischer Unternehmensanleihen, der bisher letzten von vielen Maßnahmen ihrer sehr expansiven Geldpolitik. Aus diesem Grund könnten die Realzinsen – das Maß für Zinsen abzüglich der Teuerungsrate – schnell wieder unter null fallen. Tritt diese Situation ein, wird das Halten von Gold für Anleger attraktiver.
Lesen Sie auch
Im zweiten Teil schauen wir uns morgen mögliche Wege zum Gold an…
Heute Abend schaut sich Franz-Georg Wenner im Webinar auch die Perspektiven der Rohstoffe an:
Dienstag, 19. Juli, 19:00 Uhr: Daimler, Commerzbank, K+S, Nordex – Wetten für die zweite Halbzeit – hier gehts zur Anmeldung
Mittwoch, 20. Juli, 18:00 Uhr: Die Finanzmarktrunde - hier gehts zur Anmeldung
Quelle: Vontobel Research