EUR/JPY
Was machen die Notenbanken?
Nachdem sich der Wechselkurs von Euro (EUR) in Japanischen Yen (JPY) in den letzten Wochen von einem Abrutschen unter 110 JPY erholte, fand das Währungspaar in den vergangenen Tagen bei 118 JPY einen Widerstand vor. Von dort aus kann es nach der Erholung erneut nach unten gehen.
Nachdem die EZB in der letzten Woche auf Abwarten setzte und die Maßnahmen im Euroraum unverändert ließ, stehen in dieser Woche die Entscheide der Federal Reserve am Mittwoch und der Bank of Japan am Freitag auf der Agenda. Während es in den USA nach zuletzt weiterhin robusten Konjunkturdaten vor allem um den Zeitpunkt für eine dann zweite Zinsanhebung geht, könnten in Japan weitere geldpolitische Maßnahmen zur Stimulierung der noch nicht in Schwung gekommenen Konjunktur beschlossen oder zumindest in Aussicht gestellt werden. Zuletzt zeigte der Wechselkurs von Euro in Japanischen Yen eine Erholung bis in den Bereich um 118 JPY, fand dort jedoch einen Widerstand vor. Eine nach unten ausgerichtete Tendenz kann erneut bis in die Nähe des Tiefs von Ende Juni bei 109,51 JPY führen, wobei die übergeordnete Richtung im Währungspaar von Euro in Japanischen Yen seit Ende 2014 nach unten zeigt.
EUR/JPY (Tageschart in Japanischen Yen): |
|
Strategie
Lesen Sie auch
Mit einem Mini Future Short (WKN DG9NSX) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in Japanischen Yen ausgehen, mit einem Hebel von 12,6 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 7,1 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 118,50 JPY platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich ein Stoppkurs von 6,26 Euro. Nach unten kann sich ein Ziel um 110 JPY ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 4 zu 1.
|