Geschafft: Neues Allzeithoch im NASDAQ 100! - Seite 2
Man weiß nicht, ob die Bären wegen dieses Erfolges zu nachlässig waren oder ob die Bullen einfach nur mit der Kraft der Verzweiflung kämpften. Jedenfalls durchbrachen die Bullen dynamisch die Umklammerung der Bären und stürmten ungebremst in alte Gefilde zurück (3). Fast genauso schnell wie sie zurückgeworfen wurden, kämpften sich die Bullen sogar in ihre alten Stellungen zurück (4).
Nach diesem wilden Hin und Her kühlten sich die Gemüter der Kontrahenten eine Weile ab (5). Keine Seite konnte zunächst entscheidende Vorteile erzielen. Aber indem die Bullen ihrer wiedererrungenen Positionen verteidigten, nahmen sie den Bären Stück für Stück die Initiative ab. Doch damit schien es plötzlich wieder vorbei zu sein.
Versiegt ist die Kraft der Bären
Denn kaum zog im Juni der Sommer ins Land, brachte ein weit entferntes Gewitter die Bullen aus dem Konzept – nachdem sie kurz zuvor noch zum entscheidenden Sprung nach oben ansetzten. Das nutzen die Bären natürlich gnadenlos aus und warfen die Bullen kräftig zurück (6).
Aber die Kraft der Bären war versiegt. Die Bullen schüttelten sich kurz und überrannten die verdutzten Bären einfach. Ehe diese sich versahen, stürmten die Bullen die letzte Verteidigungslinie der Bären (7). Danach gab es kein Halten mehr. Die Bullen rannten einfach weiter – und machten erst Rast, nachdem sie auch die Koppel hinter sich ließen (8), auf der sie zu Weihnachten noch friedlich grasten.
Verführerisch lockt die neue Weide
Denn gleich dahinter lockte eine besonders verführerische Weide, auf der Bullen bisher noch nie fressen durften. Diese dehnt sich, so weit das Auge reicht – unendliche Weiten, die noch nie der Huf eines Bullen betreten hatte. Obwohl die Bären natürlich genau das verhindern wollten, schaffte es bald eine vorwitzige Schar junger Bullen, ihre Nasen in das saftige Gras dieser neuen Weiden zu tauchen (9).
Die Bullen sind also jetzt ganz klar am Ruder. Das zeigt sich auch daran, dass die Bären bisher nichts dagegen unternehmen konnten, dass weiterhin die gesamte Bullenherde vor der neuen Wiese mit den Hufen scharrt (10). Sofern also nicht erneut etwas Unvorhergesehen geschieht, dürften die Bullen bald in breiter Front auf die neue Weide stürmen. Erst ein Rückfall unter die grüne Linie sowie ein Bruch des grünen Aufwärtstrends würden das aktuell bullishe Bild etwas eintrüben. (Fortsetzung folgt.)
Mit besten Grüßen
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Ihr Torsten Ewert
(Quelle: www.stockstreet.de)