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    dpa-AFX Überblick  556  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 25.08.2016

    GESAMT-ROUNDUP: Exportsorgen drücken Ifo-Index - Bau bleibt Zugpferd

    MÜNCHEN - Trübere Exportaussichten für die Industrie haben in der deutschen Wirtschaft für einen überraschenden Stimmungsdämpfer gesorgt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im August von 108,3 Punkten im Vormonat auf 106,2 Zähler und damit auf den tiefsten Stand seit Februar dieses Jahres, wie das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung am Donnerstag in München mitteilte. Experten hatten dagegen mit einem leichten Anstieg des Konjunkturbarometers gerechnet. "Die deutsche Konjunktur fällt in ein Sommerloch", erklärte Ifo-Chef Clemens Fuest.

    USA: Aufträge für langlebige Güter legen überraschend stark zu

    WASHINGTON - Die Neuaufträge für langlebige Güter haben in den USA im Juli stärker zugelegt als erwartet. Das Volumen sei zum Vormonat um 4,4 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 3,4 Prozent gerechnet. Der Rückgang im Juni wurde von 3,9 Prozent auf 4,2 Prozent revidiert.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunken. In der vergangenen Woche ging sie um 1000 auf 261 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 265 000 Anträgen gerechnet. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt fiel um 1250 auf 264 000 Anträge.

    US-Notenbankerin George: 'Die Zeit ist reif' für eine Zinsanhebung

    FRANKFURT - Die amerikanische Notenbank Fed sollte aus Sicht einer ihrer ranghohen Mitglieder nicht mehr lange mit einer weiteren Zinsanhebung warten. "Ich glaube nicht, dass wir hohe Zinsen brauchen. Ich glaube keineswegs, dass wir die Wirtschaft abkühlen müssen. Aber ich glaube, dass es angemessen wäre, mit der Fortsetzung der Normalisierung zu beginnen." Das sagte Esther George, Präsidentin der regionalen Notenbank von Kansas, am Donnerstag im US-Fernsehen.

    Spaniens Wirtschaft wächst stärker als gedacht

    MADRID - Die ohnehin stark wachsende Volkswirtschaft Spaniens hat im zweiten Quartal noch deutlicher expandiert als zunächst gedacht. Wie das Statistikamt INE am Donnerstag mitteilte, wuchs die Wirtschaftsleistung (BIP) im zweiten Quartal um 0,8 Prozent zum Vorquartal. In einer ersten Schätzung war eine Rate von 0,7 Prozent ermittelt worden. Im Euroraum wird Spanien beim Wirtschaftswachstum nur von der Slowakei übertroffen. Hier wuchs die Wirtschaft von April bis Juni um 0,9 Prozent.

    Frankreich: Geschäftsklima trübt sich überraschend ein

    PARIS - In Frankreich hat sich die Unternehmensstimmung im August überraschend etwas eingetrübt. Wie das Statistikamt Insee am Donnerstag mitteilte, fiel das von ihr erhobene Geschäftsklima um einen Punkt auf 101 Zähler. Seit einem Jahr bewegt sich das französische Konjunkturbarometer in einer engen Spanne zwischen 100 und 102 Punkten. Analysten hatten mit einer Stagnation bei 102 Punkten gerechnet.

    Frankreich: Arbeitslosenzahl fällt auf tiefsten Stand seit Februar 2015

    PARIS - Die Arbeitslosenzahl in Frankreich ist im Juli auf den niedrigsten Stand seit Februar 2015 gefallen. Die Zahl der Jobsuchenden sei um 19 100 auf rund 3,507 Millionen gesunken, teilte das Arbeitsministerium am Mittwoch in Paris mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 20 500 gerechnet. In den beiden Vormonaten war die Zahl noch gestiegen. Im Februar hatte die Arbeitslosenzahl mit 3,591 Millionen einen Rekordwert erreicht.

    Unbekannte stehlen 530 000 Dollar aus Somalias Zentralbank

    MOGADISCHU - Unbekannte haben mehr als eine halbe Million Dollar aus der somalischen Zentralbank gestohlen. Es gebe einen Anfangsverdacht gegen mehrere Angestellte, die Untersuchung dauere aber noch an, erklärte Zentralbankpräsident Bashir Ise Ali am Donnerstag. Die Diebe sicherten sich demnach Anfang August 530 000 Dollar (470 000 Euro) - das entspricht etwa dem Tausendfachen des jährlichen Pro-Kopf-Einkommens in Somalia, das die Weltbank mit 552 Dollar pro Person angibt. Wie es den Dieben gelang, so eine große Summe zu entwenden, blieb zunächst unklar.

    Europas Sozialdemokraten fordern Investitionen als Antwort auf Brexit

    PARIS - Europas Sozialdemokraten wollen als Reaktion auf das Brexit-Votum mehr Investitionen in der EU. "Was wir brauchen, ist ein großes Investitionsprogramm in die Wettbewerbsfähigkeit Europas", sagte SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel am Donnerstag nach einem Gipfeltreffen mit Kollegen aus anderen EU-Ländern in Frankreich. Der französische Gastgeber François Hollande forderte erneut, das Volumen der nach EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker benannten Investitionsoffensive zu verdoppeln. Die Sozialdemokraten stimmten bei dem Treffen ihre Positionen im Hinblick auf die künftige Ausrichtung der Gemeinschaft ab.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /tos





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