Zwischen Tradition und Zukunft / deGUT-Repräsentantin Nadine Reinhold führt die Agentur LIEBSCHER in dritter Generation - und ins digitale Zeitalter
Berlin/Potsdam (ots) - Die Jenaer Agentur LIEBSCHER ist eine feste
Größe in Thüringen. In der Stadt, die weltweit für Marken wie Schott,
Zeiss und Jenoptik bekannt ist, hat Nadine Reinholds Großvater Werner
Liebscher die Werbeagentur 1955 gegründet. Für Kunden wie den
Autobauer Wartburg klebten seine Angestellten noch Broschüren in
mühevoller Handarbeit. Nach dem plötzlichen Tod des Gründers Anfang
der neunziger Jahre übernahm dessen Tochter Barbara Fröbe-Höntzsch
das Unternehmen - mitsamt dem gerade angeschafften ersten Apple
Macintosh. Sie führte das Unternehmen in die Welt der Marktwirtschaft
und sorgte dafür, dass es sich auch unter den neuen Bedingungen der
Nachwendezeit behauptete.
Seit 2005 ist Nadine Reinhold, die Enkelin des Gründers,
Geschäftsführerin in dem Familienunternehmen. Die Chefin der dritten
Generation gestaltet den digitalen Wandel. Die Unternehmensnachfolge
stemmt sie Hand in Hand mit ihrer Mutter Barbara Fröbe-Höntzsch, die
nach wie vor im Betrieb mitarbeitet und die Hälfte der Anteile hält.
"Im Grunde erstreckt sich dieser Prozess über mehr als zehn Jahre,
denn in den ersten Jahren hatte ich eher die Funktion der
Kreativdirektorin, während ich mich nun seit drei Jahren auf die
unternehmerischen und strategischen Aufgaben konzentriere",
beschreibt sie den fließenden Übergang. Das hat ihr die notwendige
Zeit verschafft. "Vertrieb, Recruiting, Mitarbeiterführung: All das
sind Inhalte, die ich mir erst erarbeiten musste, denn in meinem
künstlerisch ausgelegten Studium des Grafikdesigns lernte man diese
Sachen nicht." In ihren Augen ist die Übergabe am besten zu meistern,
indem sich die ältere und die jüngere Generation diesem Prozess
Schritt für Schritt stellt, denn: "Es gibt keinen Schalter dafür, den
man einfach umlegt, und dann funktioniert alles automatisch." Die
große Herausforderung ist: Wie kann man die Erfahrung nutzen und
gleichzeitig die verschiedenen Rollen zwischen Senior- und
Junior-Chefin klar abgrenzen? Die Rollen klären, mit Emotionen
zurechtkommen, Abläufe neu justieren, Mitarbeitern während dieser
Transformation Orientierung und Sicherheit geben: Bei all dem kann
ein Berater, der den Prozess methodisch begleitet und moderiert,
hilfreich sein.
Dass Nadine Reinhold hundertprozentig hinter dem steht, was sie
heute tut, daran lässt sie keinen Zweifel: "Schon als Kind war mir
klar, dass ich in die Agentur einsteigen möchte. Mein Studentenzimmer
trennte nur eine Wand von den Geschäftsräumen in der alten Villa, wo
wir unseren Sitz haben. Ich bin in die Verantwortung
hineingewachsen." Bereits während des Studiums hat Nadine Reinhold in
Größe in Thüringen. In der Stadt, die weltweit für Marken wie Schott,
Zeiss und Jenoptik bekannt ist, hat Nadine Reinholds Großvater Werner
Liebscher die Werbeagentur 1955 gegründet. Für Kunden wie den
Autobauer Wartburg klebten seine Angestellten noch Broschüren in
mühevoller Handarbeit. Nach dem plötzlichen Tod des Gründers Anfang
der neunziger Jahre übernahm dessen Tochter Barbara Fröbe-Höntzsch
das Unternehmen - mitsamt dem gerade angeschafften ersten Apple
Macintosh. Sie führte das Unternehmen in die Welt der Marktwirtschaft
und sorgte dafür, dass es sich auch unter den neuen Bedingungen der
Nachwendezeit behauptete.
Seit 2005 ist Nadine Reinhold, die Enkelin des Gründers,
Geschäftsführerin in dem Familienunternehmen. Die Chefin der dritten
Generation gestaltet den digitalen Wandel. Die Unternehmensnachfolge
stemmt sie Hand in Hand mit ihrer Mutter Barbara Fröbe-Höntzsch, die
nach wie vor im Betrieb mitarbeitet und die Hälfte der Anteile hält.
"Im Grunde erstreckt sich dieser Prozess über mehr als zehn Jahre,
denn in den ersten Jahren hatte ich eher die Funktion der
Kreativdirektorin, während ich mich nun seit drei Jahren auf die
unternehmerischen und strategischen Aufgaben konzentriere",
beschreibt sie den fließenden Übergang. Das hat ihr die notwendige
Zeit verschafft. "Vertrieb, Recruiting, Mitarbeiterführung: All das
sind Inhalte, die ich mir erst erarbeiten musste, denn in meinem
künstlerisch ausgelegten Studium des Grafikdesigns lernte man diese
Sachen nicht." In ihren Augen ist die Übergabe am besten zu meistern,
indem sich die ältere und die jüngere Generation diesem Prozess
Schritt für Schritt stellt, denn: "Es gibt keinen Schalter dafür, den
man einfach umlegt, und dann funktioniert alles automatisch." Die
große Herausforderung ist: Wie kann man die Erfahrung nutzen und
gleichzeitig die verschiedenen Rollen zwischen Senior- und
Junior-Chefin klar abgrenzen? Die Rollen klären, mit Emotionen
zurechtkommen, Abläufe neu justieren, Mitarbeitern während dieser
Transformation Orientierung und Sicherheit geben: Bei all dem kann
ein Berater, der den Prozess methodisch begleitet und moderiert,
hilfreich sein.
Dass Nadine Reinhold hundertprozentig hinter dem steht, was sie
heute tut, daran lässt sie keinen Zweifel: "Schon als Kind war mir
klar, dass ich in die Agentur einsteigen möchte. Mein Studentenzimmer
trennte nur eine Wand von den Geschäftsräumen in der alten Villa, wo
wir unseren Sitz haben. Ich bin in die Verantwortung
hineingewachsen." Bereits während des Studiums hat Nadine Reinhold in