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    Bauindustrie zu staatlichen Haushaltsüberschüssen  353  0 Kommentare Finanziellen Handlungsspielraum für Investitionen nutzen - Länder und Gemeinden sind jetzt am Zug

    Berlin (ots) - "Statt über Steuersenkungen zu reden oder neue
    Sozialausgaben zu fordern, muss der Haushaltüberschuss jetzt für
    Investitionen genutzt werden. Nur über öffentliche Investitionen
    können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern und private
    Investitionen anstoßen. Hier haben wir über zwei Jahrzehnte zu wenig
    getan, was sich rächt." Mit diesen Worten kommentierte heute in
    Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen
    Bauindustrie, RA Michael Knipper, die Meldung des statistischen
    Bundesamtes, wonach der Staat im ersten Halbjahr 2016 einen
    Haushaltsüberschuss von 18,5 Mrd. Euro erzielt hat. Nehme man die
    Sozialversicherungen heraus, blieben für Bund, Länder und Gemeinden
    immer noch Überschüsse in Höhe von 12,6 Mrd. Euro übrig.
    "Finanzieller Handlungsspielraum ist also gegeben", so Knipper, "nun
    muss er auch genutzt werden. Vordringlich sind aus meiner Sicht
    Investitionen in die Bildung, den Wohnungsbau und die kommunale
    Infrastruktur", erklärte Knipper.

    Knipper strich heraus, dass der Bund bereits deutlich in den
    Verkehrssektor investiert habe. Durch den sogenannten
    Investitionshochlauf werde es zu einer Steigerung der Investitionen
    von 10,3 Mrd. Euro im Jahr 2014 auf 13,9 Mrd. im Jahr 2018 kommen.
    "Jetzt sind die Länder und Gemeinden am Zug, es dem Bund gleich zu
    tun und ebenfalls in ihre Infrastrukturen zu investieren. Durch den
    Haushaltsüberschuss im ersten Halbjahr 2016 stehen immerhin 3,3 Mrd.
    Euro zur Verfügung", betonte Knipper. Dabei sieht er besonders die
    Gemeinden in der Pflicht. Nach dem aktuellen Kommunalpanel der
    Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bestehe ein kommunaler
    Investitionsrückstand von 136 Mrd. Euro. Der Löwenanteil entfiele auf
    den Straßen- und Verkehrsbereich (36 Mrd. Euro) sowie auf die Schulen
    (34 Mrd. Euro).

    Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

    OTS: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/24058
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

    Pressekontakt:
    Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
    Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
    Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
    E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de




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