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    Gold und zinssensitive Sektoren  2001  0 Kommentare Gold: Aufwärtstrend weiterhin intakt

    Gold handelt auf einem wichtigen Niveau der Point and Figure Technik

    Liebe Anlegerinnen und Anleger,

    nach etwa drei Wochen in einer ungewöhnlich geringen Handelsspanne der globalen Märkte nimmt die Spannung jetzt wieder zu. Einige Investoren denken sogar an die berüchtigte „Ruhe vor dem Sturm“.

    Möglicherweise liegt dies an der Rede von Janet Yellen am vergangenen Freitag. Grundsätzlich ist wirklich nicht viel Neues gesagt worden und wir tappen nach wie vor im Dunkeln, ob die Zinsen erhöht werden, wann die Zinsen erhöht werden - oder es eine erneute Rolle rückwärts geben wird.

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    Trotzdem haben die vergangenen Handelstage gezeigt, daß sich das Pendel ein wenig in die Richtung einer früher als erwarteten Zinsanhebung geneigt hat. Die FED-Präsidentin hat deutlich auf die gute Entwicklung bei der Beschäftigung und den positiven allgemeinen Zustand der Wirtschaft verwiesen. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass die Zinsen frühestens nach der US Präsidentschaftswahl angehoben werden, also nicht mehr im September sondern erst im Dezember. Trotzdem halte ich die US- Wirtschaft reif für einen Zinsschritt, zumal immer deutlicher wird das die geringen Zinsen keine positiven Auswirkungen auf die Kreditnachfrage von Unternehmen und Konsumenten haben. Ganz im Gegenteil tippe ich darauf, daß die Menschen von den Notenbanken verunsichert sind und ihre Sparquoten erhöhen, um trotz der Minizinsen ihr Sparziel zu erreichen.

    Nun sieht es aber so aus, als ob die maßgeblichen Handelsteilnehmer dazu eine ganz andere Meinung haben. Denn praktisch seit dem Ende der Rede von Frau Yellen stehen die zinssensitiven Sektoren der US -Börse deutlich unter Druck: Rohstoffe, Gold und Edelmetalle, der gesamten Minensektor und die Grundstoffe. Auf der anderen Seite erholen sich aktuell überraschend der Finanz- und Versicherungssektor sowie die Bankaktien, die traditionell von steigenden Zinsen profitieren.

    Gold: Aufwärtstrend in Gefahr?

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    Das gelbe Edelmetall reagiert traditionell sehr heftig auf mögliche Zinsveränderungen. Da Gold keine Zinsen abwirft, konkurriert es mit denjenigen Anlagen, die Zinsen einbringen und wird daher weniger attraktiv bei möglicherweise steigenden Zinsen. Obwohl sich aus der Wortwahl von Frau Yellen höchstens graduelle Änderungen ergeben haben, wann wir mit einer Zinsanhebung zu rechnen ist, hat der Goldpreis eine Konsolidierung aufgenommen. Wahrscheinlich lag dies aber auch am vorhergehenden Preisanstieg und dem sehr großen Optimismus. Möglicherweise aber auch daran, dass einige potentielle Krisenherde ihren Schrecken verloren haben und diejenigen Investoren, die „nur“ einen Krisenschutz suchen, Positionen aufgelöst haben.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    Gold und zinssensitive Sektoren Gold: Aufwärtstrend weiterhin intakt Sehr viel wurde in den vergangenen Tagen über die Zins-Aussichten diskutiert. Obwohl die Wortwahl fast unverändert blieb, reagierten die zinssensitiven Sektoren heftig. Die wichtigen Bankaktien beschleunigten ihren Aufwärtstrend und der Goldsektor kam mächtig unter die Räder. Mittlerweile handelt der Goldpreis jedoch aus Sicht der P & F Technik auf einem sehr aussichtsreichen Niveau. Im DAX hingegen bleiben die Bullen vorerst klar im Vorteil.

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