Leoni
Starke Vorstellung, weiter geht´s!
Die erste Jahreshälfte in 2016 verbrachte die Aktie von Leoni mit dem Aufbau eines Bodens im Bereich von 23,00 Euro und konnte diesen sogar im August erfolgreich abschließen. Nach einem regelkonformen Pullback setzt sich der Wert nun wieder in Bewegung und könnte jetzt durchstarten.
Im abgelaufenen Jahr tendierte das Wertpapier von Leoni noch im Bereich von 63,57 Euro, scheiterte jedoch mit einem Ausbruch darüber und rutschte in der zweiten Jahreshälfte auf ein Jahrestief von 32,08 Euro ab. Nach Auflösung eines symmetrischen Dreiecks ging es zu Beginn dieses Jahres auf das Niveau von rund 23,00 Euro abwärts. Dort etablierten Markteilnehmer in den letzten Monaten eine zähe Seitwärtsphase, die Mitte Juli ein zweites Verlaufstief im Bereich von 23,00 Euro zur Folge hatte. Anschließend drehten die Kursnotierungen wieder zur Oberseite hin ab und stiegen im August sogar über den gleitenden Durchschnitt EMA 200 auf ein Verlaufshoch von 35,92 Euro an. Hierdurch wurde die Triggerlinie des Doppelbodens um 32,68 Euro nachhaltig durchbrochen, wodurch der vorliegende Boden nun regelkonform bestätigt worden ist. Im heutigen Handel legt die Aktie wieder sehr deutlich zu und nimmt Anlauf auf die aktuellen Jahreshochs um 35,92 Euro, was an dieser Stelle als Fortsetzung der im Juli gestarteten Erholungsbewegung gewertet werden kann. Die übergeordnete Bodenformation hält jedoch noch weitaus höheres Aufwärtspotential bereit und ist daher bestens für ein mittelfristiges Long-Investment geeignet.
Starke Kursausschläge zur Oberseite
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Aufgrund der großen Ausdehnung der Bodenformation müssen Anleger zunächst einmal einige Monate für ein Long-Investment einkalkulieren, was sich am Ende jedoch mit einer potentiellen Rendite von bis zu 133 Prozent mehr als auszahlen dürfte. Denn vom aktuellen Kursniveau sollte die Aktie von Leoni problemlos bis in den Bereich von rund 40,00 Euro ansteigen können - für ein Long-investment wäre an dieser Stelle beispielshalber das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UW2CY2) bestens geeignet. Eine entsprechende Verlustbegrenzung sollte noch unterhalb des gleitenden Durchschnitts EMA 50 bei aktuell 31,90 Euro angesetzt werden, weil darunter auf jeden Fall mit einer Kapitulation der Käufer zu rechnen ist und weiteres Abwärtspotential bis 30,00 Euro entfaltet werden könnte. Bei einem Bruch der Marke von 27,50 Euro wäre sogar ein erneuter Test der Jahrestiefs bei 23,00 Euro denkbar, würde jedoch das gesamte Chartbild schon erheblich verschlechtern.