checkAd

     1371  0 Kommentare Das Ende vom Sommer

    Sie haben richtig gelesen, heute heißt es in der Tat „das Ende vom Sommer“ und nicht, wie sonst üblich, vom Lied. Der Grund liegt auf der Hand, denn mit dem Donnerstag begann der Herbst. Naja, der meteorologische jedenfalls. Die Wetterkundigen haben nämlich der Einfachheit halber alle vier Jahreszeiten in, genau, vier gleich lange Abschnitte eingeteilt, und deshalb beginnt der meteorologische Herbst eben am 1. September und nicht, wie es gemäß Sonnenstand (im Zenit über dem Äquator) und Kalenderblatt eigentlich entspräche, am 22. oder wahlweise auch 23. September. Und dieser Sommer hatte es wahrlich in sich, in Sachen Wetter sowieso, aber auch in puncto Börsen. Denn so ganz anders als sonst üblich, drehten die Kurse justament in der heißesten Zeit des Jahres plötzlich auf und legten dabei eine veritable Sommer-Rallye aufs Parkett. Der US-Leitindex Dow Jones markierte dabei insgesamt neun neue Allzeithochs, wobei die Latte nun am 15. August auf 18.668,44 Punkte hochgezogen wurde, und das deutsche Pendant DAX schaffte immerhin vier Jahreshöchststände, das bislang letzte ebenfalls am 15. August bei 10.802,32 Zählern. All jene, die zwischenzeitlich im wohlverdienten Urlaub weilten, haben also möglicherweise ein gutes Stück dieser saisonal eher unüblichen Hausse verpasst, doch auch wenn die wie der Sommer selbst nun zu Ende ging, ist noch lange nicht aller Tage Abend:

    Heißer Herbst

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu S&P 500!
    Short
    5.700,00€
    Basispreis
    3,89
    Ask
    × 13,60
    Hebel
    Long
    4.827,23€
    Basispreis
    3,83
    Ask
    × 13,60
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Mit dem September beginnt nämlich eine ganz heiße Börsenphase. Im Mittel verlieren die deutschen Blue Chips dabei zwar zunächst 2,69 Prozent, womit der 9. Monat des Jahres gleichzeitig auch der schlechteste desselben ist. Der Oktober dagegen glänzt mit einer durchschnittlichen Performance von +2,72 Prozent und hat sich damit das Attribut „golden“, mit dem er so gerne und oft versehen wird, redlich verdient. Schließlich ist er damit der beste Börsenmonat im Jahr! So viel zur Statistik, die in 2016 auf einen ganz besonderen Prüfstand gestellt werden dürfte. Schließlich finden in den USA Präsidentschaftswahlen statt, und die sind dieses Mal unerwartet unberechenbar, denn mit Donald Trump haben die Republikaner einen Kandidaten ins Rennen geschickt, den keiner ernsthaft auf dem Zettel hatte. Und sollte sich ein Machtwechsel im Weißen Haus abzeichnen, könnte das für erhebliche Verwerfungen an den Märkten sorgen, zumindest belegt auch das die entsprechende Statistik. Nicht vergessen dürfen wir zudem die US-Notenbank Fed und ihre ewige Ankündigung des nächsten Zinserhöhungsschrittes. Der könnte nämlich, so man die Worte der Fed-Chefin Janet Yellen vom vergangenen Freitag richtig interpretiert, tatsächlich noch in diesem Jahr (September? Dezember?) stattfinden, nachdem sich die Wirtschaftslage der USA weiter verbessert hat und die Datenlage eine Zinsanhebung rechtfertigen würde. Und warum erzähle ich Ihnen das alles?

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Die Börsenblogger
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Das Ende vom Sommer Mit dem September beginnt eine ganz heiße Börsenphase. Im Mittel verlieren die deutschen Blue Chips dabei zunächst 2,69 Prozent, womit der 9. Monat des Jahres auch der schlechteste desselben ist. Der Oktober dagegen glänzt mit einer durchschnittlichen Performance von +2,72 Prozent und hat sich damit das Attribut "golden", mit dem er so gerne und oft versehen wird, redlich verdient.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer