INDEX

DAX im großen Blick und 11.000 im Visier

Hervorzuheben ist hierbei insbesondere das Unterstützungslevel um 9.350 Punkte, welches über Monate hinweg als tragfähiger Boden diente. Zuletzt im Juni/Juli startete von dort ausgehend eine bis dato anhaltende Erholung. Wie bereits während der vergangenen Woche analysiert, bestand überdies auf Tagesbasis eine gute Chance der Überwindung des Levels von 10.650 Punkten. So geschehen und der weitere Aufwärtslauf erfolgte, obgleich bis dato etwas Zurückhaltung herrscht. Man will an dieser Stelle hoffen, dass das Sommerloch in Sachen schwacher Umsätze etc. bald ein Ende haben wird. Doch schauen wir vor der Bewertung des Tagescharts final auf den Big Picture Chart und stellen hierbei fest, dass bei einer Etablierung über 10.350 Punkten, die Chancen für einen fortgesetzten Aufwärtsdrive bis 11.000 Punkte und darüber bis 11.400 Punkte durchaus gegeben sind.

Monthly-Chart - Created Teletrader

Doch widmen wir uns nunmehr den tieferen Zeitzonen und betrachten somit den Tageschart. Erst gestern analysierten wir dazu den Stundenchart und der Ansage eines möglichen Pullbacks beim DAX, welcher aktuell läuft. Stete Analysen und Updates zum DAX erhalten Sie kostenfrei auf unserem JFD Desktop. Überdies sollten Sie dort unser tägliches Morning-Meeting mit Jens Klatt nicht verpassen – täglich LIVE und kostenfrei um 10:30 Uhr hier!

Doch back to basic und folglich der Frage: „Was geht ab beim DAX?!“. Ausgehend von der Unterstützung bei 10.500 Punkten schob es den Index zuletzt über das Level von 10.700 Punkten und somit bleiben Niveaus von 10.800 Punkten zu favorisieren. Der entscheidende Impuls diesbzgl. ist am kommenden Donnerstag und der damit im Kontext stehenden EZB-Sitzung zu sehen. Eine Live-Abdeckung dieses Events auf unserem JFD Desktop via Live-Stream ist erneut angedacht. Technische verspricht sich jedenfalls ein Anstieg über 10.800 Punkte. Dieser dürfte nachfolgende Konsequenzen im positiven Sinne für Zugewinne bis 11.000 bzw. 11.400 Punkte generieren.

Einzig die statistisch negative Saisonalität des Monats September spricht dementgegen. Hier dürfte es nämlich ab Mitte September stürmisch werden und folglich könnte sich bei wieder eintrübender Chartlage durchaus eine gegenteilige Entwicklung eröffnen. Wir wissen es letztlich nicht, denn einzig Wahrscheinlichkeiten helfen uns im Wirrwarr der Märkte einen möglichen und keinesfalls garantierten Vorteil zu erzielen. Negativ wäre es in diesem Zusammenhang für den DAX, sofern die frisch etablierte Unterstützung bei 10.500 Punkten aufgegeben werden würde. Mitsamt einem dabei noch möglichen Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Ende Juni, könnte sich Abwärtspotenzial bis 10.350 Punkte und im Worts-Case bis zur runden Marke von 10.500 Punkten eröffnen.