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    DAX  3806  0 Kommentare kommende Woche wird’s am Mittwoch heiß – das Land der aufgehenden Sonne im Fokus

    (JK-Trading.com) – Der DAX hat in den letzten Tagen keinerlei große Sprünge auf den Weg gebracht, notierte am Freitag im gleichen Bereich wie vor rund einer Handelswoche zum Schlusskurs.

     

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    Das ist insofern interessant, als dass der schwache Wochenschluss im SPX500 ein bearishes Signal geliefert hat und ein Rutsch des DAX in den Bereich um 10.070/100 Punkte nicht überraschend gekommen wäre.

     

    Dass es nicht so gekommen ist, heißt in meinen Augen allerdings nicht, dass es sich hier um tatsächliche Stärke gehandelt hat. Eher handelt es sich wohl um vornehme Zurückhaltung der Marktteilnehmer vor Mittwoch kommender Woche.

     

    Am 21.09. kommt es nämlich zum Notenbank-Showdown, sowohl die BoJ am Morgen, als auch die FED am Abend verkünden ihre geldpolitischen Entscheidungen.

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    Ich persönlich gehe allerdings davon aus, dass die FED, auch wenn man ihr Statement und die Pressekonferenz mit Yellen allseits mit Spannung erwartet, keinerlei Spektakuläres liefern wird. Es wird keine Zinsanhebung geben und Yellen wird sich kaum entlocken lassen, ob man 100%ig im Dezember mit einer Zinsanhebung rechnen wird können.

     

    Seitens der BoJ schaut es dort schon anders aus und in der Tat habe ich große Zweifel, ob Haruchiko Kuroda und Co. die hohen Erwartungen des Marktes erfüllen können. Möglich ist eine Leitzinssenkung auf -0,2% und eventuell die Verkündung eines sogenannten „Reverse-Twist“, was nichts Anderes als folgendes bedeutet: die BoJ wird bei ihren Anleiheaufkäufen längerfristige Bonds eher verschmähen/verkaufen und dafür kürzerlaufende Bonds verstärkt kaufen.

     

    Das Ziel hierbei ist die Erreichung einer steileren Zinskurve mit primärem Fokus auf die Ankurbelung der kurzfristigen Investitionen (da die Zinsen für kürzerlaufende Bonds durch die Käufe der BoJ stärker gedrückt werden).

     

    Nun das Problem: bereits nach der letzten Zinsentscheidung kam es zu stärkeren Schwankungen am japanischen Anleihemarkt, die Zinsen 10-jähriger JGBs stiegen das erste Mal seit Februar 2016 zurück in positive Gefilde. Diese starken Schwankungen sorgte auch am US-amerikanischen oder deutschen Anleihemarkt für Volatilität, sowohl 10-jährige Bunds, als auch 10-jährige US-Treasury-Notes sahen stärkere Kursrücksetzer, die Zinsen stiegen an.

     

    Die am Markt herrschende Unsicherheit, die sich interessanterweise erst seit letzter Woche Freitag in stärker anziehenden Volatilitätsniveaus widerspiegelt, gefühlt aber bereits seit Ende Juli wie ein Damokles-Schwert über dem Markt schwebt, ist in meinen Augen ein Resultat dieser stärkeren Schwankungen am Anleihemarkt.

     

    Und in der Tat sehe ich seitens der BoJ kommenden Mittwoch kaum eine Möglichkeit erneut stärkere Spikes in den Zinsen, ganz besonders in länger laufenden Papieren, zu vermeiden.

     

    Sollte es dann zu stärkeren Schwankungen am japanischen Anleihemarkt kommen, darf davon ausgegangen werden, dass sich diese Schwankungen auf die globalen Anleihemärkte ausweiten.

     

    Ob es infolgedessen zu ähnlichen und Flash-Crash-artigen Bewegungen im deutschen Bund-Future kommt wie im April und Juni 2015 bleibt sicherlich abzuwarten.

     

    ABER: falls ja, steht uns im DAX ein schwankungsintensiver und auch bearisher Quartalsschluss ins Haus und technisch wäre mit einem Unterschreiten der 10.300er Marke der Weg mindestens bis in den Bereich um 10.070/100 Punkte frei.

     

    Auf der Oberseite wären im Daily die Bären mit neuen Jahreshochs und somit einem Bruch der 10.800er Marke zunächst geschlagen, als kurzfristigeres Zwischenziel bzw. härterer Widerstand ist die 10.600er Region herauszustellen.

     

     

     

    Chart erstellt mit dem MetaTrader4 von JFD

     

    Für die Währungshändler und mit Fokus auf die BoJ und somit den japanischen Yen: sollte mein geschildertes Szenario von oben sich in der Tat so entwickeln, ist im USD/JPY mit einem Bruch der 100er Marke und dann eine ernsthafte Attacke auf die 98er Region einzukalkulieren, dem Bereich um die Post-BREXIT-Tiefs.

     

    Unterhalb lägen die nächsten Kursziele um 95,80/96,00 und darunter um 93,80/94,00.

     

     

     

    Chart erstellt mit dem MetaTrader4 von JFD

     

    Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers

     



    Jens Klatt
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    Jens Klatt ist Gründer und Geschäftsführer von Jens Klatt Trading (www.jk-trading.com). Dort findet der Trading-Interessierte Marktnachrichten und Analysen, alles rund um das Thema Trading-Ausbildung. Zudem fungiert Jens Klatt als Vermögensverwalter und Trader.

    Er ist Fachbuchautor des deutschsprachigen Trading-Bestsellers "Forex-Trading: Grundlagen, Strategien und Methoden für den erfolgreichen Devisen-Trader" und seit mehr als 10 Jahren als Analyst und Trader in der Finanzbranche tätig.

    Klatt hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Mathematik und Volkswirtschaftslehre studiert und währenddessen den Börsenhandel von der Pike auf bei einem großen Börsenmakler erlernt. Ausgehend von seiner langjährigen Expertise an den Finanz- und besonders Devisenmärkten ist er zudem ein gern gesehener Interview-Gast im deutschen Fernsehen (N24, DAF, etc.).
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    Verfasst von Jens Klatt
    DAX kommende Woche wird’s am Mittwoch heiß – das Land der aufgehenden Sonne im Fokus (JK-Trading.com) – Der DAX hat in den letzten Tagen keinerlei große Sprünge auf den Weg gebracht, notierte am Freitag im gleichen Bereich wie vor rund einer Handelswoche zum Schlusskurs.

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