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    Biodel lädt zum Merger ein  545  0 Kommentare Stichtag 24. Oktober!

    In weniger als fünf Wochen ist es soweit: In einem neuen Filing gab Biodel (WKN: A1JZU5) gestern nach Börsenschluss den Termin für die kommende Hauptversammlung bekannt, im Rahmen derer unter anderem die letzte Hürde zum lang erwarteten Zusammenschluss mit der britischen Biotechschmiede Albireo genommen werden soll.

    Am 24. Oktober ab 9.00 Uhr Ortszeit wird im US-amerikanischen Danbury über die Zukunft Biodels abgestimmt. Die offiziellen Einladungen zur Hauptversammlung sollen heute an die Aktionäre verschickt werden. Der anstehende Merger ist im Small-Cap-Biotech-Bereich der wohl eindeutig aufregendste im laufenden Jahr und verspricht angesichts zahlreicher potenzieller Kurskatalystoren in den nächsten Wochen und Monaten massives Investoreninteresse zu wecken.

    Nach Zustimmung der Biodel-Aktionäre und der folgenden Aktienzusammenlegung im Verhältnis 30:1 soll das neue Albireo Pharma lediglich noch über gut 6,8 Millionen ausstehende Aktien verfügen. Rund zwei Drittel davon werden Albireos Aktionäre halten, darunter neben führenden Pharma-Investoren wie Phase 4 Partners, TPG Growth oder TVM Capital auch der britische Pharmariese AstraZeneca. Diese langfristig orientierten Ankeraktionäre haben sich zusätzlich zu einer 180-tägigen Haltefrist dazu bereiterklärt, vor Abschluss des Mergers noch einmal 10 Millionen USD an Barmitteln in Albireo zu stecken. In einer Series-A-Finanzierungsrunde nach der Ausgliederung von AstraZeneca im Jahr 2008 hatte das Konsortium bereits 40 Millionen USD investiert.

    77,7 Millionen USD für Elobixibat erst der Anfang
    Nicht weniger als 77,7 Millionen USD kassierte Albireo in den letzten Jahren durch Upfront- und Meilensteinzahlungen für seinen Wirkstoffkandidaten Elobixibat, für den es bereits im kommenden Jahr einen Zulassungsantrag in Japan geben könnte. Das Mittel gegen chronische Verstopfungen steht vor dem Abschluss einer Phase-3-Studie durch den japanischen Lizenznehmer EA Pharma. Wie Albireo-CEO Ron Cooper zuletzt verlauten ließ, mache man im Land der aufgehenden Sonne «großartige Fortschritte». Elobixibat soll dem Medikament Amitiza gehörig Konkurrenz machen, das allein in den USA pro Quartal einen dreistelligen Millionenbetrag einspielt. Für Albireo winken von Seiten EA Pharmas weitere potenzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von rund 47 Millionen USD sowie insbesondere eine stufenweise zu erhöhende Provision auf zukünftige Verkäufe des Medikaments in Japan, beginnend mit einer Umsatzbeteiligung im hohen einstelligen Prozentbereich. Für den wichtigsten Absatzmarkt USA und Europa plant Albireo ebenfalls eine Phase-3-Verpartnerung.
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