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    adidas  804  0 Kommentare Wie geht es weiter?

    Anleger durften lange Zeit die Rekordjagd der adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) bewundern. Zuletzt schien der Aufstieg erst einmal beendet gewesen zu sein. Es stellt sich nun die Frage, ob die Kursrallye nach einer kleinen Pause wieder aufgenommen werden kann oder ob die Luft endgültig raus ist.

    Auf Sicht von sechs und zwölf Monaten hat die adidas-Aktie im Leitindex DAX die mit Abstand beste Performance vorzuweisen. Die Anteilsscheine des größten europäischen Sportartikelherstellers haben ein Rekordhoch nach dem anderen ausgebildet. Dies ist besonders beeindruckend, da der Handel an den weltweiten Aktienmärkten aufgrund der chinesischen Wachstumssorgen, der „Brexit“-Abstimmung oder der Frage nach dem Zeitpunkt der nächsten Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed im bisherigen Jahresverlauf von einigen Unsicherheiten geprägt war. Die Kursrallye der adidas-Aktie ist jetzt erst einmal zum Stillstand gekommen.

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    Viele Investoren haben Gewinne mitgenommen, nachdem das Papier lange Zeit nur eine Richtung kannte. Allerdings dürfte es sich bei dem jüngsten Kursrücksetzer nicht nur um Gewinnmitnahmen gehandelt haben. Aufgrund der starken Performance ist die adidas-Aktie nämlich kein Schnäppchen mehr. Investoren müssen die inzwischen erreichte Fallhöhe bedenken. Außerdem müssen sie sich fragen, ob der positive Nachrichtenfluss und die guten Wachstumsaussichten, insbesondere im Kerngeschäft Fußball, bereits eingepreist sind. Auf der anderen Seite werden einige Anleger vielleicht die jüngste Kursrallye der adidas-Aktie beobachtet und nur auf einen Rücksetzer für einen Einstieg gewartet haben.

    Ebenso kann das Unternehmen weiterhin mit einem positiven Nachrichtenfluss aufwarten. Am 19. September wurden die adidas-Anteilsscheine in den Leitindex der Eurozone Euro Stoxx 50 aufgenommen. Darüber hinaus wurden die Herzogenauracher zum 17. Mal in Folge in die Dow Jones Sustainability Indizes (DJSI) aufgenommen, die die Nachhaltigkeitsleistung der 2.500 größten im Dow Jones Global Total Stock Market Index gelisteten Unternehmen bewertet. Laut Unternehmensangaben vom 8. September wurde adidas als Branchenführer in den Kategorien Brand Management, Innovationsmanagement, Risiko- und Krisenmanagement, Umweltmanagementsysteme, Ökoeffizienz, Corporate Citizenship & Philanthropie sowie Stakeholder Engagement eingestuft.

    Wichtigster Impulsgeber bei adidas bleibt jedoch das Fußballgeschäft. Das Unternehmen konnte bereits am 20. Juni verkünden, dass die Partnerschaft mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) verlängert wurde. Damit bleibt adidas bis 2022 offizieller Generalausrüster des größten Sportverbandes der Welt. Allerdings musste das Dax-Unternehmen für diesen Deal tief in die Tasche greifen – während der Fußball hierzulande mit Negativschlagzeilen rum die Vergabe der Weltmeisterschaft im eigenen Land im Jahr 2006 zu kämpfen. Während das Turnier aus sportlicher Sicht und dank der Euphorie unter den Fans zum „Sommermärchen“ wurde, dominieren derzeit eher die Skandale. So etwas könnte sich auf wichtige Sponsoren wie adidas negativ auswirken.

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse der adidas-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DL5ESZ / ISIN: DE000DL5ESZ1) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,28, die Knock-Out-Schwelle bei 110,80 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DL6HWL / ISIN: DE000DL6HWL4), aktueller Hebel 3,82; Knock-Out-Schwelle bei 181,85 Euro) auf fallende Kurse der adidas-Aktie setzen.

    Stand: 20.09.2016/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets

    © Deutsche Bank AG 2016
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    Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

    Bildquelle: Pressefoto adidas



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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