Daimler, BMW, VW – Skepsis überwiegt - Seite 2
Ähnliche Produkte wie auf Daimler finden Sie in unserer ISIN-Liste auch auf BMW, darunter 2 Capped Bonus-Zertifikate mit der WKN UW1YDE und mit der WKN TD6G9S. Außerdem haben wir Ihnen einen Discount Call mit der WKN PB47DP vorgestellt. Zudem haben wir zuletzt ein solides Bonuspapier auf BMW ins Defensivdepot gelegt.
Die Perspektiven einzelner Aktien diskutieren wir immer ausführlich in unseren Webinaren. Hier die Aufzeichnung unserer Finanzmarktrunde…
Gestützt werden die Autoaktien hingegen von der Aussicht auf neue Konjunkturprogramme, nicht nur in Italien und Frankreich, sondern auch in den USA. So haben die Regierungen Italiens und Frankreichs zuletzt Konjunkturprogramme gefordert, um die Wirtschaft anzukurbeln. Immerhin muss die stagnierende Wirtschaft angesichts des Verfassungsreferendums am Jahresende in Italien und der 2017er-Wahl in Frankreich dringend in Schwung gebracht werden. Wenn die Länder derartige Programme auflegen und das Geld aus den neuen Schulden in den Bau von Infrastruktur, wie Straßen und Brücken, Steuersenkungen oder sonstigen Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur stecken sollten, würden damit indirekt auch die deutschen Autohersteller von der dortigen Konjunkturbelebung profitieren.
Zudem dürfte der nächste US-Präsident – sei es die Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei Hillary Clinton oder ihr Herausforderer Donald Trump von den Republikanern – versuchen, mit einem großen Konjunkturprogramm der kräftigen Abkühlung der Konjunktur entgegenzusteuern. Das würde für Rückenwind nicht zuletzt bei den deutschen Autoaktien sorgen.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2017 von 5,7 für Volkswagen, 7,3 für Daimler und 7,7 für BMW beleben die Autobauer die Plätze zwei bis vier unter den günstigsten DAX-Aktien, hinter der Lufthansa (KGV 4,9). Das zeigt die große Skepsis der Investoren gegenüber den Gewinnschätzungen für die Autobauer, zumal das KGV des DAX bei 11,8 liegt. Anleger sollten vor allem die US-Konjunkturdaten weiter im Auge behalten. Nur wenn die Serie enttäuschender US-Daten endet und sich eine Konjunkturbelebung abzeichnet, werden die Aktien der deutschen Autohersteller aus dem Rückwärts- nachhaltig in den Vorwärtsgang umschalten können.
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