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    Kreise  696  0 Kommentare Einige Hedgefonds reduzieren Geschäft mit der Deutschen Bank

    FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Einige Hedgefonds reduzieren Kreisen zufolge ihr Geschäft mit der Deutschen Bank . Die Kunden im sogenannten Derivate-Clearing hätten einige überschüssige Geldbestände und Positionen abgezogen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf ein ihr vorliegendes internes Dokument der Bank. Unter Derivate-Clearing versteht man die Abwicklung von Geschäften mit komplizierten Finanzprodukten. Dabei wird die Stabilität des Geschäftspartners als wichtig empfunden. Die große Mehrheit der über 200 Derivate-Clearing-Kunden habe allerdings keine Veränderungen vorgenommen.

    "Unsere Handelskunden zählen zu den weltweit versiertesten Investoren," schrieb ein Sprecher der Deutschen Bank laut Bloomberg in einer E-Mail. "Wir sind zuversichtlich, dass deren überwiegende Mehrzahl sich der stabilen finanziellen Lage der Bank [...] bewusst ist."

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    AKTIENKURS FÄLLT FAST UNTER ZEHN EURO

    Bei Anlegern sorgten die Worte nicht für Beruhigung. Der Aktienkurs der Deutschen Bank rauschte im nachbörslichen Handel bei Tradegate um mehr als sieben Prozent ab und stoppte nur kurz vor der Marke von zehn Euro.

    Auch die Kurse von US-Banken wie Goldman Sachs , JPMorgan oder Citigroup gerieten unter Druck. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte unlängst mit seiner Einschätzung für Aufsehen gesorgt, Deutschlands größtes Geldhaus sei wegen seiner weltweiten Verflechtungen besonders gefährlich für das Finanzsystem.

    Die Deutsche Bank steht derzeit enorm unter Druck: In den USA droht eine Rekordstrafe von 14 Milliarden Dollar (aktuell knapp 12,5 Mrd Euro) in Vergleichsverhandlungen um Hypothekengeschäfte aus Zeiten vor der Finanzkrise. Anleger befürchten, dass die Bank ihr Kapital erhöhen muss. Die Bundesregierung wies jüngst gar einen Bericht zurück, es werde an einem Notfallplan für den Finanzkonzern gearbeitet./mis/he




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