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     914  0 Kommentare Bärenmarkt oder Bullenmarkt?

    NewYork_USA_7Anfang September kam es an den US-Börsen zu einer Verkaufspanik, gemessen am Abwärtsvolumen der New Yorker Börsen.  Am Freitag, den 9. September endete eine wochenlange sommerliche Ruhephase an den Finanzmärkten mit einem Donnerhall. Der S&P 500 fiel um 2,5 Prozent. 96,9 Prozent des Handelsvolumens an der New Yorker Börse war abwärtsgerichtet. Die Verkaufspanik erreichte eine historische – und keineswegs alltägliche – Größenordnung. Robert Rethfeld hat sich ausführlich mit dieser statistischen Besondersheit beschäftigt…

    Der Pfeil auf der folgenden Grafik zeigt den jüngsten Ausverkauf:

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    Seit 1960 wurde außerhalb des von der Finanzkrise geprägten Zeitraums 2008 bis 2011 ein Abwärtsvolumen von 96,9 Prozent oder höher lediglich 15mal notiert.

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    An sieben dieser 15 Tage kam es unmittelbar oder am nächsten Tag zu einem wichtigen Tiefpunkt. An drei weiteren Tagen wurde das wichtige Tief innerhalb der nächsten fünf Tage registriert. Nur an vier dieser Tage dauerte die Wartezeit bis zu einem wichtigen Tief mehr als fünf Handelstage, maximal aber 20 Handelstage.

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    Ausverkauf ist häufig der Tiefpunkt

    Mit einem extrem hohen Abwärtsvolumenanteil ausgestattete Handelstage deuten fast immer auf eine Paniksituation unter den Investoren hin. Eine solche Paniksituation führt in der Regel zur Ausbildung eines Tiefpunktes in zeitlicher Nähe dieses Extremtages. Wir haben es sogar mit einer Doppel-Situation zu tun, denn am Dienstag, den 13. September wurde ein Abwärtsvolumen von 96,2 Prozent notiert. Das heißt, die Marktteilnehmer haben zweimal innerhalb von drei Handelstagen extremes Verkaufsverhalten gezeigt.

    Empfehlenswerte Lektüre für aktive Anleger und solche, die es einmal werden wollen, finden Sie bei der BNP Paribas. Hochwertig produziert und obendrein noch kostenlos.

    Börse_USA_SymbolVor dem Hintergrund eines historisch hohen Cash-Bestandes der Investments-Fonds (5,5% laut BofA/Merrill Lynch Umfrage) stellt sich die Frage, inwieweit die Marktteilnehmer an diesen beiden Tagen ihr Pulver bereits verschossen haben. Die Vergangenheit zeigt jedenfalls, dass ein derartiges Verkaufsverhalten nicht häufig vorkommt und wenn doch, dann ergibt sich eher ein Verlaufstief, als dass ein neuer Bärenmarkttrend ausgelöst wird.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Bärenmarkt oder Bullenmarkt? Anfang September kam es an den US-Börsen zu einer Verkaufspanik, gemessen am Abwärtsvolumen der New Yorker Börsen.  Am Freitag, den 9. September endete eine wochenlange sommerliche Ruhephase an den Finanzmärkten mit einem Donnerhall. Der S&P …