955
0 Kommentare
Das vermeintliche Versagen der Charttechnik - Seite 4
Brauchbare Signale entstehen wieder erst jenseits des „Rauschens“
Wie im NASDAQ 100 kann man daher auch hier eine „Rauschbandbreite“ festlegen, in der die Kursbewegungen aus übergeordneter Sicht belanglos sind. Diese liegt etwa zwischen der hellgrünen und der blauen waagerechten Linie (ca. 2.930 bis 3.100 Punkten). Solange die Kurse in diesem Band bleiben, ist auch belanglos, wenn sie dabei den grün schattierten Aufwärtstrend oder gar den roten Abwärtstrend verlassen. Erst wenn dabei Dynamik in die jeweilige Ausbruchsrichtung aufkommt, könnte das zu neuen Signalen führen.
Ein Rückfall unter die grüne Linie mit einer klar bearishen Wochenkerze wäre dagegen ein neues Verkaufssignal, das zu einem Kursverfall bis an die Unterkante des gelben Rechtecks führen könnte. Ein dynamischer Ausbruch über die blaue Linie mit einer bullishen Wochenkerze würde dagegen automatisch auch zu einem Bruch des roten Abwärtstrends führen und könnte einen Ausbruch aus der Bodenformation (gelbes Rechteck) einleiten. Dementsprechend bullish wäre diese Variante (Kaufsignal).
Damit haben Sie für die nächsten Wochen einen guten Fahrplan für Ihre längerfristigen Positionen. Als Leser der Börse-Intern haben Sie zudem den Vorteil, dass Sie auch regelmäßig unsere Einschätzung zur kurzfristigen Chartsituation erhalten, z.B. für den DAX. Wenn Sven Weisenhaus dabei wieder zuverlässige Signale in die eine oder andere Richtung meldet, dann können Sie damit diesen übergeordneten Fahrplan „feintunen“.
Viel Erfolg wünscht Ihnen dabei
Ihr Torsten Ewert
Lesen Sie auch
(Quelle: www.stockstreet.de)