checkAd

    Megamarkt China  1809  0 Kommentare Nicht Kleckern, sondern Klotzen: Merck investiert kräftig in China

    Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) trommelt in China für einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Reich der Mitte, während andererseits die Sorge um einen Ausverkauf von deutscher Hochtechnologie gewarnt wird. So wurde die Übernahme des deutschen Chip-Herstellers Aixtron vorerst gestoppt und auch beim geplanten Kauf der Osram-Lampensparte Ledvance müssen die chinesischen Interessen einen Rückschlag einstecken (mehr dazu hier).

    Merck greift für China kräftig in die Tasche

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Merck KGaA!
    Long
    144,99€
    Basispreis
    1,15
    Ask
    × 13,57
    Hebel
    Short
    166,50€
    Basispreis
    1,19
    Ask
    × 13,13
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Lesen Sie auch

    Derweil macht ein anderes deutsches Unternehmen im China Nägel mit Köpfen: Merck weitet seine Investitionen in Asien kräftig aus. Für zwei Projekte in Nantong stellt der Pharmakonzern insgesamt 170 Millionen Euro neu bereit, berichtet die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z.): Rund 80 Millionen Euro gehen in ein neues Werk für chemische und biologische Produkte, das noch zu errichten ist. 90 Millionen Euro sind einer Arzneimittelfabrik gewidmet, die schon steht und jetzt frisch die Testproduktion aufnimmt - dieser Block ist ein zweiter Schritt nach einer bereits getätigten Erstinvestition von 80 Millionen Euro. Merck verdreifacht also sein Investitionsvolumen in der ostchinesischen Stadt auf nun insgesamt 250 Millionen Euro.
     
    Das Unternehmen will die Arzneiproduktionsstätte offiziell am Freitag einweihen. Hier fahren zunächst Probeläufe, von der zweiten Hälfte 2017 an sollen die ersten Medikamente für Patienten in China zur Verfügung stehen. Es wird Mercks zweitgrößter Produktionsstandort für klassische - also chemisch und nicht biotechnologisch hergestellte - Arzneien nach dem Stammsitz in Darmstadt.
     
    Der Konzern hatte 2013 das erste Paket für die Arzneifabrik (80 Millionen Euro) angekündigt. Dass nun etwas mehr als derselbe Betrag hinzukommt, hat den Angaben zufolge nichts mit überbordenden Kosten zu tun. Man liege voll im Plan, heißt es. Vielmehr sei von vornherein ein stufenweiser Ansatz vorgesehen gewesen. Zu erwarten sei eine steigende Medikamentennachfrage in China, daher weite man die Produktionskapazität aus.
     
    Der andere Standort in Nantong wird demnächst errichtet und gilt der Sparte „Life Science“, die Merck als dritten Geschäftsbereich neben dem Pharma- und dem Chemiegeschäft betreibt. Er soll zum Beispiel anorganische Salze für medizinische Wirkstoffe sowie biochemische Kulturen etwa für Umweltprüfungen herstellen.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Megamarkt China Nicht Kleckern, sondern Klotzen: Merck investiert kräftig in China Merck weitet seine Investitionen in Asien kräftig aus. Für zwei Projekte in Nantong stellt der Pharmakonzern insgesamt 170 Millionen Euro neu bereit.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer