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    Analyse  1568  0 Kommentare EUR/USD – Der Dollar und die Wahl sind entscheidend!

    Der weitere Kursverlauf im Währungspaar EUR/USD wird, wie alle anderen Assets auch, maßgeblich durch den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen entschieden. Für den Ausgang gibt es einige Szenarien die möglich sind und der Markt hat uns in der vergangenen Handelswoche und auch am gestrigen Handelstag einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie die Reaktionen auf mögliche Wahlergebnisse ausfallen könnten. Was dann unterm Strich aber tatsächlich passiert, kann Stand heute Morgen natürlich nicht prognostiziert werden. Einen Matchplan sollten sich Anleger für den wichtigsten Tag des Jahres aber dennoch bereitlegen um auf viele Eventualitäten vorbereitet zu sein.

    Großwetterlage EUR/USD:

    Mit dem Verlaufstief am 25. Oktober bei 1.0850 hat das Währungspaar EUR/USD ein neues übergeordnetes Tief generiert und befindet sich nun auf Wochenbasis in einem Abwärtstrend. Der übergeordnete Widerstandsbereich beginnend bei 1.1470 ist ebenfalls weiterhin intakt und mittlerweile ein gutes Stück entfernt.

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    Dass dieser Bereich bei dem derzeitigen Umfeld zeitnah gebrochen werden kann und damit ein langfristiges bullishes Signal geliefert werden kann, ist eher unwahrscheinlich. Hierfür wäre insbesondere ein Wahlsieg von Donald Trump in den kommenden Stunden eine entscheidende Voraussetzung. In der letzten Woche ließen sich mit zunehmender Unsicherheit über den Wahlausgang ein abwertender Dollar und damit steigende EUR/USD Notierungen feststellen. Sollte Trump morgen früh als Gewinner feststehen, stünde zunächst eine enorme Unsicherheit im Raum, die diese Entwicklung weiter befeuern dürfte.

    Übergeordnete Marktsituation EUR/USD - 08. November 2016

    Damit hat uns der Markt bereits eine wichtige Erkenntnis im Vorfeld der Wahl gegeben. Der Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus dürfte zu fallenden Notierungen beim US-Dollar führen. Bei einem Clinton-Sieg wäre logischerweise Gegenteiliges der Fall.

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    Eine Leitzinsanhebung durch das FED im Dezember stünde dann ebenso so gut wie fest, was dem Greenback zu einem weiteren Aufschwung verhelfen dürfte.

    Für den Wahlsieg Hillary Clinton´s gibt es allerdings drei Alternativen, die ganz unterschiedlich auf die Märkte und auch den USD wirken könnten. Am liebsten wäre den Märkten wohl ein deutlicher Sieg Clinton´s und ein Repräsentantenhaus in republikanischer Hand. Damit hätte Clinton keine freie Bahn und kann politische und wirtschaftliche Entscheidungen mit einer starken Tragweite nicht ohne weiteres allein durchsetzen. Ein Prozess, den die Märkte und auch der USD begrüßen dürften.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse EUR/USD – Der Dollar und die Wahl sind entscheidend! Der weitere Kursverlauf im Währungspaar EUR/USD wird, wie alle anderen Assets auch, maßgeblich durch den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen entschieden. Für den Ausgang gibt es einige Szenarien die möglich sind und der Markt hat uns in der vergangenen Handelswoche und auch am gestrigen Handelstag einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie die Reaktionen auf mögliche Wahlergebnisse ausfallen könnten. Was dann unterm Strich aber tatsächlich passiert, kann Stand heute Morgen natürlich nicht prognostiziert werden. Einen Matchplan sollten sich Anleger für den wichtigsten Tag des Jahres aber dennoch bereitlegen um auf viele Eventualitäten vorbereitet zu sein.