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    Brent und WTI  2318  1 Kommentar Starker US-Dollar lässt Ölpreise fallen

    Rohöl wird in US-Dollar gehandelt – wertet dieser auf, so wird Öl für die Einkäufer teurer, die Nachfrage sinkt. Mit diesem Mechanismus wird erklärt, weshalb die Ölpreise unter Druck geraten, sowie der US-Dollar zu einem Höhenflug ansetzt. Doch auch die jüngsten Monatsreports der OPEC und der Internationalen Energie Agentur IEA sind bearish ausgefallen – die Fördermengen im Oktober sind nochmals angestiegen und notieren auf Rekordniveau. Die Lagerbestandsdaten der jüngsten Wochen zeigen ebenso auf eine Überversorgung hin und im Markt rechnet kaum ein Experte mit einer nachhaltigen Produktionsvereinbarung im November, die eine spürbare Verringerung des Ölangebots zur Folge haben sollte. Auch der Sieg Trumps wird bearish für die Ölpreise aufgefasst, da Trump die US-Ölindustrie stützen dürfte. So zeigt sich auch die Chartsituation mit den jüngsten drei schwarzen Wochenkerzen deutlich eingetrübt. Der Abwärtsschwung nach zwar nachgelassen und relevante Unterstützungszonen wurden erreicht. Doch Erholungen dürften vorerst auf Widerstand treffen und verkauft werden. Nur eine deutlich überraschende Vereinbarung zur Produktionskürzung sollte die Ölpreise wieder nach oben bewegen – ein Fall hingegen unter das August-Tief einen Test der runden 40$ im Brent Oil zur Folge haben.

     

    Brent Oil - Wochenkerzen

    Nach einem Tower top, einem Trendwendemuster über vier Wochen und einem Abprall an der 54er-Zone könnte nun das August-Tief getestet werden mit Risiko bis 40$ bei Break der 43$. Erholungen finden im Bereich 48/49$ Widerstand.

     

    Brent Oil - Tageskerzen

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    Noch keine Bodenbildung. Deutlich kritisch wäre ein Fall unter 44,40$ per Daily-Close. Leicht positiv wäre ein Anstieg über das Hoch vom Freitag - ein Re-Break der 47$ würde eine deutlichere Gegenbewegung auslösen mit Zielen bei ca. 48 bis max. 49$. Aufgrund der Tageskerzen dürften leichte Erholungen jedoch schon zwischen ca. 45,30 bis 45,90$ auf Widerstand treffen – neue Tiefs wären kritisch.

     

    WTI Oil - Wochenkerzen

    Ein Test der 42,63$ und folgend des August-Tiefs wären noch zu erwarten. Verbale Interventionen könnten zwar dann auch leichte Erholungen auslösen – doch die OPEC hat an Vertrauen eingebüßt.

     

    WTI Oil – Tageskerzen

    Auch im WTI keine Bodenbildung – das Risiko neuer Tiefs ist vorhanden.

     

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

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    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.tradesignalonline.com




    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Brent und WTI Starker US-Dollar lässt Ölpreise fallen Rohöl wird in US-Dollar gehandelt – wertet dieser auf, so wird Öl für die Einkäufer teurer, die Nachfrage sinkt. Mit diesem Mechanismus wird erklärt, weshalb die Ölpreise unter Druck geraten, sowie der US-Dollar zu einem Höhenflug ansetzt. …

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    Kommentare

    schrieb am 14.11.16 10:06:01
    mit 10 Punkten Gewinn ausgestoppt...Erholung läuft leider....

    Volkswagen 2% Gewinn... Ich glaub da wird hochgekauft , weil 2017 gehts abwärts... Vollkommen Irre

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