Ausblick auf 2017 – Leichte Verbesserung der Weltwirtschaft erwartet
Trotz des ungleichen Wachstums bieten Aktien- und Rentenmärkte auch im Jahr 2017 attraktive Chancen für Anleger – davon sind die Investmentexperten von T. Rowe Price überzeugt. Während die Stimmung an den globalen Aktienmärkten angesichts des fortgeschrittenen Bullenmarkts zunehmend geteilt ist, dürften in den USA die Gewinne beim S&P 500 in den kommenden beiden Jahren wieder anziehen. Die Märkte für festverzinsliche Wertpapiere sollten aufgrund sich ausweitender Spreads gute Anlagemöglichkeiten eröffnen. Auch die Aussichten für das Wachstum der Schwellenländer sind positiv.
Das Wirtschaftswachstum hat im zweiten Halbjahr 2016 angezogen, da die Auswirkungen der Rohstoffpreiseinbrüche zurückgehen. 2017 wird die Weltwirtschaft zunehmend unter dem Einfluss der Notenbanken stehen. So dürfte die Federal Reserve (Fed) in den USA schrittweise die Normalisierung ihrer Geldpolitik fortsetzen und voraussichtlich bereits im Dezember 2016 die Zinsen erhöhen.
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Die solide Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt in Richtung Vollbeschäftigung dürfte den Kurs der Fed stützen: Laut des Anfang November veröffentlichten Arbeitsmarktberichts der US-Regierung setzte sich der Beschäftigungsaufbau weiter fort. „Die US-Wirtschaft hat Spielraum, sich weiterzuentwickeln, das kurzfristige Rezessionsrisiko ist gering“, sagt Alan Levenson, US-Chefvolkswirt bei T. Rowe Price.
Beim DAX braucht man derzeit starke Nerven – weder die US-Indizes, noch der schwache Euro vermögen es dem DAX Schub zu geben. Daher kann man mit Inlinern aktiv werden. Weitere interessante Investmentideen und Produkte finden Sie beinahe täglich frisch in unserer ISIN-Liste oder unserem Favoritendepot.
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Außerhalb der USA testen die Industriestaaten mit ihrer expansiven Geldpolitik die Grenzen aus. Die Leitzinsen liegen seit geraumer Zeit weitgehend bei null. Gleichzeitig bleibt die Inflation in diesen Ländern meist unter den Zielen der Zentralbanken zurück. Eine niedrige Inflation dürfte sich auch in den Emerging Markets abzeichnen, wenn sich die Währungen stabilisieren.
Der Schuldenabbau erfolgt in den Industrieländern auf unterschiedlichen Pfaden. In den USA und Großbritannien verringern sich die Schuldenniveaus tendenziell. Dagegen treten die restlichen entwickelten Märkte – mit Ausnahme von Japan – eher auf der Stelle oder verzeichnen steigende Verbindlichkeiten. In einigen anderen aufstrebenden Volkswirtschaften sind die Schulden sogar deutlich gestiegen. So beträgt Chinas Schuldenlast inzwischen mehr als 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. „Wir erwarten eine leichte Verbesserung des globalen wirtschaftlichen Umfelds im Jahr 2017 – unterstützt durch das Anziehen des Wachstums in den USA, Kanada, Brasilien und Russland. Dennoch könnten durch Entschuldungen und Restrukturierungen Schwierigkeiten entstehen“, lautet die Prognose von US-Chefvolkswirt Levenson für die Entwicklung der Weltwirtschaft.